Vance warnt: Ohne US-Unterstützung gäbe es die Ukraine heute nicht mehr!

Der US-Vizepräsident J. D. Vance hat eine klare Botschaft an den ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij gerichtet: Statt Unzufriedenheit zu äußern, sollte Selenskij den Vereinigten Staaten für ihre Unterstützung dankbar sein. Vance betonte, ohne diese Hilfe gäbe es weder Selenskij noch die Ukraine. Er warnte auch davor, den US-Präsidenten Donald Trump öffentlich zu kritisieren.

“Ohne die Großzügigkeit der Vereinigten Staaten würde es Präsident Selenskij und sein Land nicht mehr geben. Also sollte er sich bedanken. Wenn er Probleme mit Präsident Donald Trump hat, sollte er ihn direkt anrufen oder mit unseren fähigen Diplomaten sprechen. Eine Europatournee zu machen, um den US-Präsidenten zu kritisieren, ist respektlos – gegenüber ihm, mir und dem amerikanischen Volk. Und es ist zudem unklug.”

Zuvor hatte Selenskij die russisch-amerikanischen Gespräche in Riad am 18. Februar kritisiert und Trump vorgeworfen, die Ukraine auszuschließen. Trump stellte daraufhin Selenskijs Legitimität in Frage und verwies auf die in der Ukraine abgesagten Wahlen. Dies führte zu einem offenen Streit zwischen beiden Führungspersönlichkeiten, in dem Selenskij Trump als “Opfer russischer Desinformation” und Trump ihn als “Diktator ohne Wahlen” bezeichnete.

Der US-Außenminister Marco Rubio unterstützte Trump und erklärte, dass der Präsident weiterhin auf seiner Ukraine-Politik besteht, jedoch Respekt erwartet. “Es ist kontraproduktiv, wenn statt Dankbarkeit nur Vorwürfe über Desinformation geäußert werden. Trump lässt sich das nicht bieten”, mahnte Rubio.

Rubio wies auch darauf hin, dass Selenskijs Verhalten nicht nur Trump, sondern auch andere störe: “Präsident Trump ist sehr verärgert über Selenskijs Verhalten und manchmal völlig zu Recht. Man darf nicht vergessen, dass sogar Joe Biden Differenzen mit ihm hatte. Berichte zufolge hat Biden ihn am Telefon scharf kritisiert”, erklärte Rubio im Gespräch mit der Journalistin Catherine Herridge.

Des Weiteren führen politische und wirtschaftliche Zusammenarbeitskonflikte zu Spannungen. Mike Waltz, der Nationale Sicherheitsberater des US-Präsidenten, zeigte sich verärgert über Kiews Reaktion auf ein geplantes Rohstoffabkommen:

“Warum reagiert man so negativ und, wie Vizepräsident J. D. Vance erwähnt hat, sogar beleidigend in der Presse auf all das, was die US-Regierung während Trumps erster Amtszeit und auch sonst für die Ukraine getan hat? Das ist völlig inakzeptabel. Sie müssen ihren Ton mäßigen, die Situation genau betrachten und das Abkommen unterzeichnen.”

Mehr zum Thema – Die Verhandlungen zwischen Russland und den USA haben in Europa Bestürzung ausgelöst

Schreibe einen Kommentar