Ein Sprecher des Vatikans bestätigte am Abend, dass Papst Franziskus infolge eines Schlaganfalls verstorben ist. Diese Aussage folgt auf frühere Pressemeldungen, die bereits über den Gesundheitszustand des Papstes spekulierten. Laut dem Sprecher führte der Schlaganfall zu Blutungen im Gehirn, die ein Herzversagen nach sich zogen.
Italienische Medien wie der Corriere della Sera und die Repubblica hatten unter Berufung auf anonyme Quellen im Vatikan berichtet, dass es sich um einen Schlaganfall handelte. Beide Publikationen betonten zudem, dass seine früheren Atemwegerkrankungen nicht die Ursache für seinen Tod waren, wie sie früher am Montag einhellig berichteten.
Die Repubblica zitierte Ärzte, die Franziskus zuletzt im Krankenhaus begleiteten und seine Lungenentzündung behandelten. Sie äußerten, dass der Papst friedlich eingeschlafen sei.
Papst Franziskus verstarb am Montagmorgen im Alter von 88 Jahren, wie bereits von RT DE berichtet wurde. Schon Mitte Februar musste er wegen einer Bronchitis im römischen Gemelli-Krankenhaus behandelt werden, wo auch eine beidseitige Lungenentzündung diagnostiziert wurde. Der Papst verbrachte fünf Wochen im Krankenhaus, durchlebte vier Atemwegskrisen und befand sich zweimal in Lebensgefahr.
Der aus Argentinien stammende Kirchenführer leitete seit 2013 die katholische Kirche und wurde für seine zugängliche Persönlichkeit und seine Reformbemühungen geschätzt. Noch am Ostersonntag nahm Franziskus trotz seiner gesundheitlichen Probleme am Gottesdienst auf dem Petersplatz teil und erteilte den traditionellen Ostersegen “Urbi et Orbi”.
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