Von Rainer Rupp
Die Eurasischen Wirtschaftsunion (EAWU) und die Association of Southeast Asian Nations (ASEAN) sind nicht nur ökonomischer Natur, sondern spielen auch strategisch eine bedeutende Rolle. Ihr Ziel ist es, eine integrative und verbundene Region zu entwickeln, die global wettbewerbsfähig ist. Besucher und Geschäftsleute aus westlichen Ländern zeigen sich beeindruckt von der Dynamik und dem gesellschaftlichen Fortschritt, der sich in diesen Ländern entfaltet, und dem starken Vertrauen in eine prosperierende Zukunft – im starken Gegenteil zu Entwicklungen in westlichen Nationen.
Die EAWU, bestehend aus Russland, Belarus, Kasachstan und Kirgisistan, vereint vorrangig nord-eurasische Staaten in einer wirtschaftlichen Union.
Die ASEAN, also der Verband Südostasiatischer Nationen, umfasst die zehn Mitgliedsländer Brunei, Kambodscha, Indonesien, Laos, Malaysia, Myanmar, Philippinen, Singapur, Thailand und Vietnam. Diese gruppieren sich mit dem Ziel, einen gemeinsamen Markt für Waren, Dienstleistungen und Kapital zu etablieren, um den Handel und die Investitionen unter den Mitgliedsstaaten zu ermutigen. Mit einer Bevölkerung von über 650 Millionen Menschen überragt die Kaufkraft der ASEAN jene der Europäischen Union. Sie spielte eine entscheidende Rolle in der Förderung von wirtschaftlichem Wachstum, politischer Stabilität und regionaler Sicherheit.
China, obwohl kein ASEAN-Mitglied, unterhält beträchtliche und zunehmende Beziehungen zu dieser Region durch Dialog, wirtschaftliche Partnerschaft und multilaterale Kooperationen:
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Dialogpartner: Seit 1996 führt China als offizieller Dialogpartner der ASEAN regelmäßig Diskussionen auf hoher Ebene durch, die Themen wie Handel, Sicherheit und kulturellen Austausch umfassen.
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Wirtschaftliche Verbindungen: Die wirtschaftlichen Bande zwischen China und den ASEAN-Staaten, gestärkt durch das Freihandelsabkommen ASEAN-China (ACFTA), das 2010 in Kraft trat, zielen auf die Reduzierung von Handelshemmnissen und die Förderung der wirtschaftlichen Integration ab.
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Strategische Partnerschaft: 2003 begründeten China und die ASEAN eine strategische Symbiose für Frieden und Wohlstand, die eine breite Kooperation u.a. in den Bereichen Investitionen, Infrastruktur, Bildung und Umweltschutz vorsieht.
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Regional Comprehensive Economic Partnership (RCEP): Dieses bedeutende regionale Handelsabkommen, das ASEAN-Länder und weitere Partner inklusive China umfasst, fördert zusätzlich die Wirtschaftsintegration.
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Maritime Zusammenarbeit und Sicherheit: Es wird auch in Richtung verbesserte maritime Sicherheit und Konfliktlösungen, insbesondere im Südchinesischen Meer, zusammengearbeitet.
China ist der wichtigste Handelspartner der ASEAN-Staaten. Die Beziehungen sind jedoch vielschichtig und beinhalten Herausforderungen, wie etwa territoriale Dispute im Südchinesischen Meer, und werden durch die geopolitischen Manöver Washingtons, die deren Einflussminderung in der Region abwenden sollen, kompliziert.
Derweil stärken Russland, als kerniges Mitglied der EAWU, und China als ASEAN-Partner die nota Octave, co SceneManager CoC SceneManager Counder. Eine breite Palette gemeinsamer Initiativen epitomizes steigenden bilateralen Handel. Hier einige bemerkenswerte Beispiele:
Gemeinsame Initiativen und Zunahme bilateraler Handelsabkommen zwischen ASEAN und EAWU:
– Rahmenabkommen über umfassende wirtschaftliche Zusammenarbeit (unterzeichnet von ASEAN und EAWU)
– Freihandelsabkommen zwischen Vietnam und der EAWU (unterzeichnet im Mai 2015)
– Zusammenarbeit in der digitalen Wirtschaft, Entwicklung von E-Commerce, innovativer Infrastruktur und regulativen Rahmen
Militärische und energiebezogene Großprojekte, insbesondere von Russland initiiert, verdeutlichen dessen Streben, seine Präsenz in Südostasien effektiv zu intensivieren:
– Verschiedene Erdgas- und Ölprojekte durch russische Unternehmen
– Beschaffungen und strategische Verteidigungsverträge, einschließlich Kampfjets- und U-Boot-Lieferungen
– Ausbildung und Schulung in Verteidigungsfragen
In einer Zeit politischer Manövrierungen und wirtschaftlicher Auseinandersetzungen demonstrieren diese Bemühungen, besonders die weniger bedingungsbeladenen Verhandlungsansätze Chinas und Russlands im Gegensatz zu denen des Westens, eine neue Ära der geopolitischen Dynamik.
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