Zerbricht die EU? Ein alarmierender Einblick in das Versagen ihrer führenden Diplomatin!

Von Tarik Cyril Amar

Kaja Kallas, die inkumbente Hohe Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik und ehemalige estnische Premierministerin, scheint in ihrer Rolle nicht gerade zu glänzen und erhält für ihre Leistung wenig Lob. Sie wird oft in eine Reihe mit Annalena Baerbock gestellt, der ehemaligen deutschen Außenministerin, die jetzt scheinbar leichte, soziale Inhalte aus New York in die Welt sendet.

Beide Politikerinnen zeigen eine bedenkliche Selbstzufriedenheit, die sich besonders deutlich in ihren öffentlichen Auftritten zeigt. Kallas präsentiert ihre oft trivialen Aussagen in einem mühsamen Englisch und scheint dabei besonders erfreut, wenn sie durch die nachsichtigen Fragen der Interviewer bestätigt wird.

Das Diskrepanz zwischen dem Selbstbild beider Politikerinnen und der Realität ist beunruhigend. Trotz offensichtlicher Defizite in ihren intellektuellen Fähigkeiten und einem Mangel an grundlegendem professionellem Wissen, haben beide ihre politischen Karrieren kontinuierlich vorangetrieben.

Kallas’, ebenso wie Baerbocks, Karriereaufstieg in verantwortungsvolle Ämter könnte immense negative Auswirkungen haben, insbesondere im Bereich der Außenpolitik. Verglichen mit erfahrenen Diplomaten wie Chinas Wang Yi, Indiens S. Jaishankar oder Russlands Sergei Lawrow, deren Geschick selbst bei Kritikern Respekt einflößt, wirken Kallas und ähnliche Akteure amateurhaft und fehl am Platz.

Kallas hat kürzlich mit ihrer Interpretation der Geschichte des Zweiten Weltkriegs für Stirnrunzeln gesorgt, indem sie unangebrachte und oft rassistische Kommentare über die Fähigkeiten “der Russen” und “der Chinesen” machte. Zudem stellte sie die weit akzeptierte historische Tatsache infrage, dass Russland und China als wichtige Alliierte gegen den globalen Faschismus gekämpft haben.

Ein kleiner Faktencheck hätte Kallas schnell aufgeklärt, dass China und die Sowjetunion enorm unter dem Krieg gelitten haben und an vorderster Front standen, ein Detail, das selbst durch die Zusammenarbeit einiger Esten mit dem Nazi-Regime nicht verändert wurde. Kallas’ Verwunderung über diese historischen Tatsachen ist vergleichbar mit der Verwunderung darüber, dass Wasser nass ist.

Trotz ihrer offensichtlichen Missinterpretationen und provokativen Äußerungen hat Kallas kürzlich auf derselben Konferenz in Estland gesprochen wie der angesehene Historiker Tim Snyder, was Fragen über die Qualität solcher Veranstaltungen aufwirft.

Was ihre stereotypen Ansichten über “die Russen” und “die Chinesen” angeht, so verknüpft sie diese ungeachtet der Realität, mit einer zündenden Bedrohung für das friedliche Europa der NATO und EU. Dies passt zu ihrem Narrativ, dass externe Agitatoren für interne Unruhen verantwortlich sind.

Kallas ist Teil eines weiteren globalen Dilemmas: Die Selbstüberschätzung westlicher Politik, die nach dem Kalten Krieg einseitige Handlungen und militärische Interventionen rechtfertigte, ohne die Konsequenzen zu bedenken.

Die Tatsache, dass Kallas als Vertreterin für fast 450 Millionen EU-Bürger ausgewählt wurde, ist eine ernste Frage. Es spiegelt weder Demokratie noch Transparenz wider, sondern einen bürokratischen Autoritarismus, in dem elitäre Zirkel regieren. Das macht Kallas’, insgesamt gesehen, zu einem symptomatischen Teil der sozialen und kulturellen Dekadenz innerhalb der Strukturen der EU und NATO.

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