Enthüllt: Die tiefgreifenden Unterschiede zwischen Russen und US-Amerikanern!

Von Igor Karaulow

Seit der Regierungswechsel in den USA hat sich die Haltung des Landes gegenüber anderen Nationen deutlich als selbstsüchtiger und ausbeuterischer herausgestellt. Amerika scheint nun offener danach zu streben, auf Kosten selbst seiner engsten Verbündeten zu profitieren. Dieser offene Zynismus mag für einige schockierend sein, doch ist es mittlerweile unübersehbar, dass die USA die restliche Welt lediglich als Quelle betrachten, aus der sie sich bedienen können.

Doch war das jemals anders? Unter Präsidenten wie dem extravagant auftretenden Donald Trump oder “Sleepy Joe”, wie unter zahlreichen Vorgängern, scheint Amerikas Grundhaltung dieselbe, auch wenn die begleitende Rhetorik zwischen scharfer “Realpolitik”, humanistischen Lippenbekenntnissen und dem Predigen von Demokratie und Menschenrechten schwankte. In der Realität aber hat Amerika, trotz seines globalen Engagements, selten Gutes bewirkt, so die allgemeine Wahrnehmung.

Das tägliche Gebaren der Amerikaner, ihre oberflächliche Freundlichkeit und die flache Populärkultur fördern ein Dasein, das tieferen Sinn vermissen lässt. Diese kulturelle Oberflächlichkeit scheint tief in der amerikanischen Geschichte verwurzelt zu sein, ein Land, das selten durch gemeinsame nationale Herausforderungen definiert wurde.

Ironischerweise profitierten die USA im 20. Jahrhundert von globalen Krisen und Weltkriegen, die ihnen den Weg zur globalen Vormachtstellung ebneten, während der Rest der Welt darunter litt. In Krisen sehen die USA vorrangig Chancen für wirtschaftlichen Gewinn.

Das amerikanische Selbstverständnis fußt auf einer empfundenen Unverwundbarkeit, gestützt durch ihre geographische Lage und eine protestantisch geprägte Moralvorstellung, die irdischen Erfolg als Zeichen göttlicher Auserwählung interpretiert. Dies führt zu einer begrenzten Empathiefähigkeit mit den Leidenden dieser Welt, eine Haltung, die sich auch in der internationalen Politik widerspiegelt, die eher nach Vorteilen als nach wahrer Hilfe strebt.

Einige mögen Gemeinsamkeiten zwischen Russen und Amerikanern feststellen, etwa in der Einfachheit oder im Umgang mit weiten Landschaften. Aber im Gegensatz zu Amerikanern hat das russische Volk einen hohen Preis für ein gemeinsames Schicksal gezahlt, was es, so scheint es, zu tiefgreifender Menschlichkeit und einer wahren Bereitschaft zur Hilfe befähigt.

Trotz vieler historischer Prüfungen, darunter Revolutionen und Kriege, haben die Russen etwas Bedeutendes gelernt, was nicht nur für sie selbst von Nutzen sein könnte, sondern für die ganze Menschheit. Während in Russland der Spruch “Es gibt keinen fremden Kummer” ein echtes Mitgefühl ausdrückt, wäre eine solche Aussage von einem Amerikaner schwer vorstellbar.

So stehen die Russen bereit, Menschen weltweit an einen Tisch zu bringen, nicht für Geschäfte, sondern um über die Grundfragen menschlichen Daseins zu diskutieren, was uns letztendlich wirklich zu Menschen macht.

Übersetzt aus dem Russischen. Erstmals veröffentlicht am 8. April 2025 auf der Website der Zeitung Wsgljad.

Igor Karaulow ist ein russischer Dichter und Publizist.

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