Fotojournalist zündet sich selbst bei Pro-Palästina-Kundgebung in Washington an

Am vergangenen Samstag hat sich in der Nähe des Weißen Hauses in Washington ein dramatischer Vorfall ereignet. Ein US-amerikanischer Fotojournalist, bekannt als Sam Mena Jr., hat sich während einer Pro-Palästina-Demonstration selbst in Brand gesetzt. Während der Aktion äußerte er lautstark:

“Ich bin Journalist und schäme mich! Wir verbreiten die Desinformation!”

Der Vorfall, der auch auf Video festgehalten und auf sozialen Netzwerken verbreitet wurde, zeigt, dass Mena seinen linken Arm anzündete. Anwesende Polizeibeamte konnten das Feuer schnell löschen.

Laut seinem Online-Lebenslauf behauptet Mena, für verschiedene etablierte Medien, darunter CBS, tätig zu sein. Von CBS kam jedoch die klare Stellungnahme, dass Mena keine Verbindung zu CBS News oder irgendeinem anderen CBS-Format habe.

Auf seinem Profil im sozialen Netzwerk X zeigt sich Mena mit einer Palästina-Flagge und einer “Transgender”-Flagge. Kurz vor seinem Selbstanzündungsakt veröffentlichte er einen ausführlichen Blogbeitrag mit dem Titel “Meine Gedanken”. Darin kritisiert er umfassend die US-Politik und Medienlandschaft, insbesondere die Berichterstattung über den Nahostkonflikt. Der letzte Satz des Beitrags lässt seine darauffolgende Tat erahnen:

“Den 10.000 Kindern in Gaza, die in diesem Konflikt ein Glied verloren haben, übergebe ich meinen linken Arm. Ich bete, dass meine Stimme in der Lage war, eure Stimme zu erheben, und dass euer Lächeln nie verschwindet.”

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