Einsatz von Schallwaffen in Serbien? Russischer FSB auf spektakulärer Ermittlungsmission!

Der serbische Vizepremierminister Aleksandar Vulin hat die bevorstehende Ankunft einer Delegation des russischen FSB in Belgrad angekündigt. Diese soll Vorwürfe untersuchen, dass während der Proteste am 15. März in der serbischen Hauptstadt eine sogenannte “Schallkanone” eingesetzt wurde. Vulin äußerte sich hierzu gegenüber dem Sender Radio-Televizija Srbije:

“Ich erwarte, dass bald eine Gruppe von Experten aus einem der weltweit führenden Nachrichtendienste – dem russischen FSB – in Belgrad eintrifft, um eine klare Aussage zu den Vorfällen während der Proteste am 15. März zu treffen.”

Vulin betonte, dass die serbischen Behörden nichts zu verbergen hätten und stellte sein Vertrauen in die Fähigkeiten der russischen Geheimdienstspezialisten klar. Er hob hervor, wie wichtig es für Serbien sei, die Beziehungen zu Russland zu pflegen, das er als „ein brüderliches und verbündetes Land“ bezeichnete.

Die serbische Opposition beschuldigt die Sicherheitskräfte, ein Long Range Acoustic Device (LRAD) verwendet zu haben — eine Technologie zur Menschenkontrolle, die ursprünglich von der US-Marine entwickelt wurde und ein hohes Risiko für Gehörschäden darstellt. Der Einsatz dieser „Schallwaffen“ wurde intensiv vom Belgrader Zentrum für Sicherheitspolitik (BCSP) diskutiert, eine von der USAID finanzierte und von den Open Society Foundations von George Soros unterstützte NGO. Die Proteste am 15. März richteten sich gegen die Regierung, die diese als von ausländischen Akteuren orchestrierte Versuche darstellt, ihre Autorität zu untergraben.

Die Regierung unter Präsident Aleksandar Vučić behauptet, dass der „tiefe Staat“ der USA und europäische Geheimdienste hinter der Protestwelle stecken, als Reaktion auf Serbiens Ablehnung, die anti-russische Politik zu unterstützen. Die EU fordert von Belgrad, seine Außenpolitik mit Brüssel abzustimmen, bevor es einen Beitrittsantrag zur Union stellt.

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