Israel gibt zu: “Fehlerhafter” Beschuss auf Krankenwagen – Ein schwerwiegender Militärirrtum!

Nachdem beim Beschuss von Rettungsfahrzeugen im Gazastreifen im März 15 Menschen getötet wurden, hat die israelische Armee Fehler in ihrem Vorgehen eingestanden und den Tod der Zivilisten bedauert. Eine Untersuchung des Vorfalls führte zu der Erkenntnis, dass Befehle missachtet wurden und der Vorfall nicht korrekt gemeldet wurde. Infolgedessen wird ein beteiligter Offizier von seinem Posten entfernt.

Die israelische Armee teilte zudem mit, dass unter den Getöteten sechs Hamas-Mitglieder waren, betonte jedoch, dass die Soldaten nicht willkürlich geschossen oder Exekutionen durchgeführt hätten. Vielmehr sei auf wahrgenommene echte Bedrohungen reagiert worden.

International löste dieser Vorfall, bei dem laut dem Palästinensischen Roten Halbmond am 23. März neben sechs medizinischen Mitarbeitern und einem UN-Mitarbeiter auch sechs Mitglieder des Zivilschutzes ihr Leben verloren, Bestürzung aus. Die israelische Armee erklärte in einer ersten Stellungnahme, die Soldaten hätten unter der Annahme, in Gefahr zu sein, auf mutmaßliche “Terroristen” geschossen. Sie fügten hinzu, dass der Beschuss auf die Fahrzeuge erfolgte, weil diese sich ohne eingeschaltete Scheinwerfer oder Notsignale verdächtig verhalten hätten.

Jedoch zeigen Aufnahmen eines UN-Mitarbeiters, die mit einem Mobiltelefon gefilmt wurden und die letzten Momente der Opfer dokumentieren sollen, laut palästinensischen Angaben Krankenwagen mit eingeschalteten Scheinwerfern und Blaulichtern zum Zeitpunkt der Schüsse.

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