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Die israelische Regierung hat bestätigt, dass acht der Geiseln, die im Rahmen des aktuellen Waffenstillstandsabkommens zwischen Israel und der Hamas freigelassen werden sollten, verstorben sind. Diese traurige Nachricht wurde den Familien der Verstorbenen mitgeteilt, erklärte Regierungssprecher David Mencer am Montag. Zuvor hatte die Hamas nach intensiven Verhandlungen Israel eine Liste mit dem „Status“ der geplanten Freilassungen übermittelt.

Nach Informationen der Zeitung Bild sind im ersten Abschnitt der vereinbarten Waffenruhe insgesamt 33 Geiseln für die Freilassung vorgesehen. Nach bereits erfolgten Freilassungen verbleiben nun 26 Geiseln in der Gewalt der Hamas, einschließlich der acht Toten. Als Reaktion auf die Geiselfreilassungen hat Israel die Freilassung von etwa 1.900 palästinensischen Gefangenen zugesagt. Diese Woche sollen jeweils am Donnerstag und Samstag drei weitere Geiseln freikommen.

Derweil wird eine Gruppe von EU-Grenzkontrolleuren zur Unterstützung der baldigen Wiedereröffnung des Grenzübergangs Rafah zwischen Ägypten und dem Gazastreifen entsandt, wie aus einem Bericht der Tagesschau hervorgeht. Beamte aus Italien, Spanien und Frankreich sollen noch heute nach Rafah aufbrechen, so der italienische Außenminister Antonio Tajani am Rande eines EU-Außenministertreffens in Brüssel.

Die Wiedereröffnung des Grenzübergangs Rafah ist Teil einer Drei-Phasen-Vereinbarung zwischen Hamas und Israel zur Beendigung des Konflikts im Gaza-Streifen. Dieser Schritt soll zudem die Einfuhr von humanitärer Hilfe erheblich erleichtern, um die Situation der palästinensischen Bevölkerung zu verbessern. Ein genaues Datum für die Wiedereröffnung des Übergangs steht jedoch noch aus.

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