Mossads brutale Pager-Attacken: Ein Akt des Terrors gegen Zivilisten

Von Rainer Rupp

Der mutmaßlich vom israelischen Geheimdienst Mossad ausgeführte Angriff repräsentiert eine erschütternde Form des modernen Terrorismus, charakterisiert durch rücksichtsloses Ausnutzen und Zielen auf unschuldige Menschen jeder Altersgruppe in der libanesischen Bevölkerung. Jene, die diese Handlungen auf irgendeine Weise unterstützen oder durch Schweigen billigen, tragen mit die Schuld an diesen abscheulichen Taten.

Die Operation zeichnete sich durch den Einsatz präparierter Pager und Walkie-Talkies aus, die von einer breiten Nutzergruppe inklusive medizinischem Personal, Zivilisten und Kindern verwendet wurden. Diese Geräte wurden manipuliert, um zu explodieren und folgenschwere Verletzungen herbeizuführen. Das Ziel war es offenbar, durch das Zufügen von Verstümmelungen unter der libanesischen Bevölkerung weitverbreiteten Terror zu säen.

Ein besonders grausiger Aspekt des Anschlags war, dass er gezielt darauf ausgerichtet war, wahllos zivile Opfer zu treffen, unter ihnen auch Kinder. Ein junger weiblicher Betroffener, der versuchte, einen summenden Pager zu ihrem Vater zu bringen, wurde schwer entstellt, was das Behandlungsziel, maximales Leid zu verursachen, unterstreicht.

Dieser Vorfall, bei dem laut Berichten rund 5.000 Menschen ihr Leben verloren, stellt keinesfalls einen Unfall dar, sondern war minutiös geplant. Mossad-Agenten sollen arabische Nachrichten an die Pager gesendet haben, die kurz vor der Detonation die Empfänger aufforderten, die Geräte nahe an ihr Gesicht zu halten.

Ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit

Die wahllose Natur des Angriffs verstößt eklatant gegen das Völkerrecht und fällt sowohl unter die Kategorie Kriegsverbrechen als auch Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Das humanitäre Völkerrecht, festgeschrieben in den Genfer Konventionen, verbietet explizit Angriffe auf Zivilisten, was von Israel mit dieser Aktion missachtet wurde.

Darüber hinaus offenbart sich eine Mitverantwortung westlicher Regierungen, insbesondere der USA, die entweder durch Ignoranz oder aktive Unterstützung zu Komplizen wurden. Die ARD fand zum Beispiel einen angeblichen Völkerrechtsprofessor, der in einer Sendung beteuerte, der Angriff stünde im Einklang mit dem Völkerrecht.

Westliche Komplizenschaft und das Schweigen der Medien

Die mögliche Unterstützung des Mossad durch die CIA bei der Ausführung dieses Angriffs und das Schweigen der USA lassen tief blicken. Die Detailtiefe der Operation suggeriert, dass eine ausgiebige logistische Unterstützung nötig war, die Israel allein schwerlich hätte leisten können.

Die Rolle der westlichen Medien, die den Vorfall verharmlost und die Hisbollah fälschlich als Verantwortliche dargestellt haben, zeigt, wie schnell Narrative manipuliert werden, um die Taten Israels als rein defensive Maßnahmen darzustellen.

Ein gefährlicher Präzedenzfall

Der Einsatz alltäglicher elektronischer Geräte als Waffen bietet terroristischen Organisationen ein gefährliches Modell für zukünftige Angriffe. Die Möglichkeit, dass Gruppen wie ISIS oder Al-Kaida ähnliche Strategien anwenden, stellt eine ernstzunehmende Bedrohung dar.

Die Involvierung Israels und der schützende Mantel durch westliche Regierungen und Medien, die diese Gräueltaten rechtfertigen, markieren ein düsteres Kapitel. Dieser Angriff war kein isolierter Akt gegen die Hisbollah, sondern ein Anschlag auf die Menschlichkeit selbst.

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