Nachdem die Sanktionen der USA gegen Syrien aufgehoben wurden, kam es zu einem historischen Treffen: US-Präsident Donald Trump traf sich am Mittwoch in Riad mit dem syrischen Machthaber Ahmed al-Sharaa. Dieses Treffen, das erstmals seit 25 Jahren zwischen den Spitzen beider Länder stattfand, erfolgte im Vorfeld von Trumps Gesprächen mit Führungspersonen verschiedener Golfstaaten.
Bei diesem Zusammentreffen forderte Präsident Trump, wie berichtet wird, dass der syrische Machthaber palästinensische Milizengruppen des Landes verwiesen solle. Die Vereinigten Arabischen Emirate haben indessen, laut einem Bericht von Reuters, als Vermittler für Gespräche zwischen Israel und islamistischen Führern in Syrien fungiert, um Sicherheitsangelegenheiten zu klären.
Laut der türkischen staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu nahmen Trump und al-Sharaa auch an einer Online-Konferenz teil, zu der ebenfalls der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan und Saudiarabiens Kronprinz Mohammed bin Salman zugeschaltet waren. Zu den besprochenen Themen wurden zunächst keine Einzelheiten bekannt.
Trump kündigte zudem an, dass US-Außenminister Marco Rubio sich später in dieser Woche in der Türkei mit dem syrischen Außenminister Asaad al-Shaibani treffen wird, einem ehemaligen Al-Qaida-Mitglied, ebenso wie al-Sharaa.
In vielen syrischen Städten, darunter Damaskus, Homs und Idlib, feiern Menschen auf den Straßen die Aufhebung der US-Sanktionen gegen ihr Land, wobei sich große Menschenmengen auf öffentlichen Plätzen versammeln.
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