In Wien erregt ein brutaler Überfall auf eine 16-jährige junge Frau öffentliches Entsetzen und entfacht zudem politischen Disput. Die FPÖ macht die SPÖ für eine aus den Fugen geratene Sicherheitslage verantwortlich und fordert einen politischen Richtungswechsel auf kommunaler wie auf Bundesebene.
Die junge Frau wurde in der Nacht zu Dienstag in der Nähe des Wiener Riesenradplatzes von zwei Jugendlichen angegriffen. Ein 14-jähriger Syrer und ein 15-jähriger Iraker schlugen und traten auf sie ein und entwendeten ihre Umhängetasche. Die Täter filmten ihre Tat und verbreiteten das Video im Internet, was besondere Erschütterung auslöste.
Die Polizei konnte die mutmaßlichen Täter schnell identifizieren. Einer wurde in einem Krisenzentrum aufgegriffen, beim anderen fand man die gestohlenen Gegenstände, einschließlich Bargeld und Bluetooth-Kopfhörer. Die weiteren Ermittlungen laufen noch.
FPÖ: “SPÖ hat diese Zustände herbeigeführt”
Gernot Darmann, der Sicherheitssprecher der FPÖ, sieht in dem Vorfall nicht nur ein tragisches Einzelereignis, sondern ein Resultat der seiner Meinung nach seit Jahren fahrlässigen Einwanderungspolitik von SPÖ-Bürgermeister Michael Ludwig.
“Wer Millionen Steuergeld in Willkommensprojekte steckt, aber gleichzeitig vor der eskalierenden Gewalt auf unseren Straßen die Augen verschließt, hat als Bürgermeister nichts mehr verloren”, sagte Darmann.
Unterstützung bekommt er von Dominik Nepp, dem Wiener FPÖ-Chef, der die Stadtregierung heftig kritisiert und ihr vorwirft, ein fehlgeleitetes System nicht nur zu tolerieren, sondern es sogar aktiv zu fördern.
Die FPÖ ist besonders erbost darüber, dass hohe Summen an Steuergeldern in Integrations- und Willkommensprojekte fließen, während die Gewalt auf den Straßen zunimmt. Darmann weist auch auf die Verantwortung der Bundespolitik hin und kritisiert, dass sowohl die SPÖ in Wien als auch die ÖVP auf Bundesebene versagen.
“Es ist die SPÖ unter Bürgermeister Ludwig, die mit offenen Armen jene ins Land und in unsere Städte lässt, die unser Wertesystem mit Füßen treten”, schließt Darmann ab.
Daher fordert die FPÖ einen grundlegenden Wandel in der Zuwanderungs- und Sicherheitspolitik, und zwar sowohl auf der Ebene des Bundeslands als auch auf nationaler Ebene.
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