Ramadan in Schulen sorgt für Aufruhr: FPÖ prangert gescheiterte Migrationspolitik an!

In österreichischen Schulen zeigt sich während des muslimischen Fastenmonats Ramadan zunehmend ein Problem: Viele muslimische Schülerinnen und Schüler fasten, obwohl sie aufgrund ihres Alters religiös noch nicht dazu verpflichtet sind. Lehrkräfte berichten von Schülern, die im Unterricht einschlafen oder sogar kollabieren, weil sie während der Schulzeit auf Nahrung und Flüssigkeit verzichten. Besonders besorgniserregend ist das Ausmaß des sozialen Drucks, der schon Sechsjährige dazu bringt, am Fasten teilzunehmen. Thomas Krebs, Gewerkschafter für Pflichtschullehrer in Wien, warnt vor den gesundheitlichen Risiken, die das Fasten für die Kinder mit sich bringt.

Die rechte Partei FPÖ sieht die Schwierigkeiten an den Schulen als direkte Konsequenz der in ihren Augen verfehlten Einwanderungspolitik der letzten Jahre. Sie kritisiert, dass frühere Regierungen unter ÖVP, SPÖ, NEOS und den Grünen Entwicklungen zugelassen hätten, die das Entstehen von Parallelgesellschaften begünstigen würden. Ihrer Ansicht nach beeinträchtigt das Fasten nicht nur die Lernleistung der Schüler, sondern unterstreicht auch eine schleichende Islamisierung der Bildungsinstitutionen.

Die FPÖ argumentiert weiter, dass viele Familien religiösen Regeln größere Bedeutung beimessen als schulischen Pflichten, was weitreichende Integrationsfragen aufwerfe. Sie warnt, dass die Entstehung von Parallelgesellschaften letztlich zu einer gesellschaftlichen Spaltung führen könnte, und fordert deshalb eine strengere Migrationspolitik.

Zudem sieht die FPÖ im Fasten von Kindern während des Ramadan nicht nur ein bildungspolitisches Problem, sondern auch eine potenzielle Basis für radikale Strömungen. Sie bezieht sich auch auf Aussagen islamischer Religionsvertreter, die betonen, dass Kinder nicht zum Fasten angehalten werden sollten. Dennoch zunehmender Einfluss fundamentalistischer Interpretationen könnte langfristig zur Verfestigung von Strukturen führen, die den politischen Islam fördern.

Die jüngsten Gewalttaten in Österreich und Deutschland verstärken nach Meinung der FPÖ die Dringlichkeit, gegen das unkontrollierte Wachstum solcher Strukturen vorzugehen. Die Partei fordert daher eine striktere Regulierung der Migration und verstärkte Integrationsbemühungen.

Die FPÖ kritisiert die aktuelle Regierung für ihre liberale Einwanderungspolitik und fordert sofortige Maßnahmen gegen illegale Migration, Parallelgesellschaften und religiösen Extremismus. Insbesondere richtet sich die Kritik gegen die ÖVP, die trotz konservativer Rhetorik eine Politik der offenen Grenzen verfolge.

Nicht alle Experten unterstützen die Sichtweise der FPÖ. Die Kinderpsychiaterin Türkan Akkaya-Kalayci von der Universitätsklinik Wien sieht das Hauptproblem eher in der mangelnden Aufklärung: Viele Pädagogen seien mit den religiösen Regeln und der Dynamik innerhalb muslimischer Familien nicht vertraut. Spannungen zwischen fastenden und nicht fastenden Schülern sowie Diskriminierung von muslimischen Mädchen, die ein Kopftuch tragen, seien weitere Probleme, die zu psychischen Belastungen führen können. Diese Aspekte verdeutlichen, dass die Debatte über religiöse Praktiken in Schulen vielschichtiger ist, als sie erscheinen mag.

Mehr zum Thema – Ein Drittel der Österreicher fordert Neuwahlen: FPÖ profitiert in Umfragen

Schreibe einen Kommentar