FPÖ dominiert Umfragen, aber Kickl bleibt aus der Regierung ausgesperrt!

Herbert Kickl, der FPÖ-Chef, steht trotz anhaltend hoher Umfragewerte politisch isoliert da. Obwohl seine Partei konstant an der Spitze der Umfragen steht, scheint eine Beteiligung an der Regierung in weiter Ferne zu liegen.

Seit über zwei Jahren dominiert die FPÖ die Meinungsumfragen. Eine aktuelle Erhebung des Lazarsfeld-Instituts für oe.24, durchgeführt vom 7. bis 15. April unter 2.000 Befragten, zeigt die Partei mit 34 Prozent der Stimmen an der Spitze – ein Anstieg um einen Prozentpunkt gegenüber der Vorwoche. Obwohl dieser Wert unter dem Höchststand von 38 Prozent aus dem Januar liegt, führt Kickl weiterhin klar in der Wählergunst.

Trotz des deutlichen Vorsprungs der FPÖ gibt es keine Anzeichen für eine baldige Machtübernahme. Die sogenannte “Ampelkoalition”, bestehend aus SPÖ (20 Prozent), ÖVP (21 Prozent) und NEOS (10 Prozent), würde zusammen auf 99 Sitze kommen und somit eine Mehrheit im Parlament erreichen. Für Kickl wiederholt sich das Szenario: Er ist Wahlsieger, jedoch ohne das Kanzleramt zu erlangen.

In einer fiktiven Direktwahl zum Kanzler würde Kickl mit 28 Prozent führen, fast doppelt so viel wie der ÖVP-Chef Christian Stocker (13 Prozent) und der SPÖ-Vorsitzende Andreas Babler (11 Prozent) zusammen. NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger verliert weiterhin an Zustimmung und erreicht nur noch 9 Prozent.

Daher bleibt die FPÖ zwar die führende politische Kraft, doch der Weg an die Macht bleibt versperrt.

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