Alarmierender Anstieg: Österreichs Inflation springt auf 4%!

Die Lebenshaltungskosten in Österreich sind deutlich gestiegen. Im August erreichte die Inflationsrate laut Statistik Austria 4,1 Prozent, ein Anstieg gegenüber den 3,6 Prozent im Juli.

Dies markiert den höchsten Stand seit März 2024 und stellt insbesondere für Familien und Haushalte mit geringem Einkommen eine erhebliche Belastung dar.

Ein Haupttreiber dieser Inflation sind die Energiepreise, die im Vergleich zum Vorjahr um 5,9 Prozent stiegen. Als Gründe nennt Statistik Austria das Fehlen von Preisabschwächungen bei Treibstoffen und ansteigende Stromkosten. Energie beeinflusst demnach wieder maßgeblich die Preisentwicklung in nahezu allen Konsumbereichen.

Auch die Preise für Lebensmittel, Alkohol und Tabakwaren legten um 5,0 Prozent zu. Dieser Anstieg ist besonders im täglichen Einkauf spürbar.

Die Kosten für Dienstleistungen erhöhten sich ebenfalls, um 4,7 Prozent. Dies macht sich zunehmend bei Ausgaben für Friseurbesuche, Restaurantbesuche und Urlaubsreisen bemerkbar.

Die Kerninflation, also die Preissteigerungsrate ohne Berücksichtigung von Energie- und Lebensmittelpreisen, betrug im August 3,8 Prozent. Dies verdeutlicht, dass die allgemeinen Preise auch unabhängig von den Energiekosten hoch bleiben. Im Vergleich erreichte der harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI), der eine EU-weite Vergleichbarkeit ermöglicht, ebenfalls 4,1 Prozent und überstieg somit den Juliwert von 3,8 Prozent.

Neben Energie und Dienstleistungen stiegen auch die Preise für Industriegüter um 2,1 Prozent. Die Schwankungen der Energiepreise bleiben dabei ein kritisches Problem, da sie schnell Einfluss auf den gesamten Warenkorb haben.

Die bislang veröffentlichten Daten sind vorläufig und werden in den nächsten Wochen durch endgültige Zahlen ergänzt. Es ist zu erwarten, dass diese die finanzielle Belastung der Haushalte weiterhin bestätigen werden.

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