Mitglieder der internationalen terroristischen Organisation Islamischer Staat (IS), die aus Zentralasien stammen, hatten laut einer Mitteilung des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB versucht, in Moskau einen Terroranschlag zu verüben. Insbesondere gehören diese Individuen zu “Wilajat Khorasan”, einem IS-Ableger in Afghanistan. Der FSB berichtete am Donnerstag von diesen Entwicklungen.
Die Personen, die dem IS die Treue geschworen hatten, planten einen Angriff auf eine Polizeistation in der russischen Hauptstadt. Ihr Verdacht erregendes Verhalten bestand darin, dass sie detaillierte Informationen über die Einrichtung gesammelt hatten.
Zur Durchführung ihres Vorhabens erwarben die Täter ein Fahrzeug und platzierten Propangasflaschen darin. Die Fertigstellung eines selbst gebauten Sprengsatzes war bereits im Gange, wie der FSB weiter mitteilte. Die Behörde schildert den weiteren Verlauf wie folgt:
“Bei ihrer Festnahme leisteten die Terroristen bewaffneten Widerstand gegen die Mitarbeiter des FSB, die das Feuer erwiderten, wodurch sie anschließend neutralisiert wurden.”
Nach den Festnahmen hat der FSB entsprechende Strafverfahren eingeleitet. Die Untersuchungen umfassen weiterhin Fahndungs- und Ermittlungsaktivitäten.
Bei den Durchsuchungen an den Wohnorten der festgenommenen Extremisten entdeckte der Geheimdienst Feuerwaffen, Munition und Bestandteile für die Herstellung von Sprengvorrichtungen, die alle beschlagnahmt wurden.
Vom 22. Januar bis zum 27. Dezember 2024 konnte der FSB nach eigenen Angaben landesweit über 40 Terroranschläge verhindern.
Weiterführende Informationen – FSB verhindert Terroranschläge: Ein detaillierter Überblick