Der Föderale Sicherheitsdienst (FSB) Russlands hat kürzlich eine terroristische Bedrohung in der Region Nischni Nowgorod erfolgreich neutralisiert. Der FSB gab am Donnerstag bekannt, dass geplant war, eine Anlage der petrochemischen Industrie in der Region zu sabotieren. Ukrainische Geheimdienste sollen hinter dem geplanten Anschlag gestanden haben, den zwei Männer zentralasiatischer Herkunft ausführen sollten. Diese wurden vom FSB als Anhänger einer internationalen Terrororganisation beschrieben, die in Russland verboten ist.
Den Ermittlungen zufolge hatten die mutmaßlichen Täter auf Weisung eines ukrainischen Kontakts FPV-Drohnen mit improvisierten Explosionsvorrichtungen aus einem geheimen Lager entwendet, um den Sabotageakt durchzuführen. Bei ihrer Festnahme leisteten die Verdächtigen bewaffneten Widerstand und wurden daraufhin getötet. Russische Medien haben Videomaterial von der Festnahme veröffentlicht.
Am Einsatzort fanden FSB-Beamte zwei Drohnen, eine Kalaschnikow und eine Makarow-Pistole. Außerdem wurden auf den Mobiltelefonen der Verdächtigen Nachrichtenverläufe und Koordinaten gefunden, die auf das Waffenversteck hinwiesen. Die regionalen FSB-Behörden haben ein strafrechtliches Verfahren wegen Vorbereitung einer Sabotage eingeleitet und setzen die notwendigen Ermittlungen und Fahndungsmaßnahmen fort.
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