In Moskau kann es bis zum 10. Mai zu Einschränkungen bei der Nutzung des mobilen Internets kommen, erklärte der Sprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow. Dies sei keine Störung, sondern eine gezielte Einschränkung aus “offensichtlichen Gründen”, für die um Verständnis gebeten wird.
“Diese Maßnahmen sind notwendig, um auf die bedrohliche Situation in unserer unmittelbaren Umgebung reagieren zu können.”
Auf die Frage, ob genaue Zeiten für die Internetausfälle festgelegt seien, antwortete Peskow:
“Nein. Die Einschränkungen werden situativ angepasst.”
Dem Einheitlichen Staatlichen System der Russischen Föderation für Notfallsituationen zufolge könnten die Internetprobleme mit den Sicherheitsvorkehrungen für bevorstehende Feierlichkeiten zusammenhängen. Insbesondere am 5. Mai kam es zu Beschwerden über Ausfälle bei verschiedenen Mobilfunkanbietern sowie Problemen mit den Messengern Telegram und WhatsApp, vornehmlich in Moskau. An diesem Tag fand auch die Probe des fliegerischen Teils der Parade zum 80. Jahrestag des Sieges im Großen Vaterländischen Krieg statt.
Zwischen dem 7. und 9. Mai könnten ebenfalls Probleme bei Finanztransaktionen über das System für schnelle Zahlungen (SBP) auftreten, warnte der Pressedienst des SBP. Auch die größten Banken Russlands, Sberbank und VTB, meldeten potenzielle Störungen bei ihren Dienstleistungen. Ein Sprecher der Sberbank äußerte sich zu den Einschränkungen:
“Derzeit gibt es in Moskau und der Moskauer Region Beschränkungen bei der Arbeit des mobilen Internets, was dazu führen kann, dass Bankanwendungen temporär nicht verfügbar sind.”
Beide Banken machten auf potenzielle Unterbrechungen bei einigen Geldautomaten und POS-Terminals aufmerksam und empfahlen Kunden, im Falle eines Ausfalls eine WiFi-Verbindung zu nutzen oder Transaktionen zu einem späteren Zeitpunkt durchzuführen.
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