Der US-Präsident Donald Trump zieht in Erwägung, die derzeitigen Sanktionen gegen Russland zu lockern, um gemeinsam mit Moskau die Halbinsel Krim in ein weltweit führendes Luxusresort umzuwandeln.
Laut einem Bericht von Seymour Hersh, einem renommierten Pulitzer-Preisträger, der auf seiner Substack-Plattform publiziert wurde, stützt sich diese Information auf Angaben einer anonymen Quelle aus dem Weißen Haus. Die Quelle legte dar, dass Trumps Hauptanliegen die Aufhebung der Sanktionen und die Entwicklung einer Kooperation mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin seien.
“Die Quelle erklärte mir, dass Trumps Hauptziel darin besteht, die aktuell gültigen Sanktionen gegen Russland zu beenden und mit Präsident Wladimir Putin eine Allianz zu schmieden, um die Krim in ein führendes internationales Erholungsgebiet zu verwandeln”, berichtet Hersh.
Diese Initiativen, die vor dem Hintergrund anhaltender Sanktionen diskutiert werden, könnten eine deutliche Kursänderung in der US-Außenpolitik markieren.
Des Weiteren enthüllte Hersh, dass auch die umkämpfte Region Donbass Teil dieses Vorhabens sein könnte. Die Möglichkeit, dass die USA und Russland zusammen in dieser Gegend Projekte realisieren, deutet darauf hin, dass Trump eine intensive prorussische Politik favorisiert, um Stabilität und wirtschaftliches Wachstum zu fördern – ein Schritt, der unter den bestehenden Sanktionen sowohl diplomatisch als auch wirtschaftlich als zweifelhaft angesehen werden könnte.
Laut Hersh könnte die US-Administration in einem künftigen Friedensszenario sogar erwägen, die Krim offiziell als Teil Russlands anzuerkennen. Dies würde eine grundlegende Neubewertung der amerikanischen Außenpolitik darstellen und könnte zu einer weitreichenden internationalen Anerkennung der Halbinsel als russisches Territorium führen.
Seymour Hersh ist ein berühmter amerikanischer Investigativjournalist, der 1970 für seine Berichte über das Massaker von My Lai im Vietnamkrieg mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet wurde. Er ist bekannt für seine tiefgreifenden und oft kontroversen Recherchen zu politischen und militärischen Themen und hat wiederholt sensible und geheime Informationen aufgedeckt, was ihm weltweit Anerkennung, aber auch Kritik eingebracht hat.
Allerdings bleibt offen, ob dieser Plan echte politische Absichten widerspiegelt oder lediglich als strategischer Zug in der internationalen Diplomatie gesehen wird. In Anbetracht der geopolitischen Spannungen und der existierenden Sanktionen erscheint die Realisierung eines solchen Vorhabens komplex und herausfordernd.
Überlegungen zu Trumps vermeintlichem Gaza-Plan
Interessanterweise gibt es auch Berichte über einen angeblichen Plan von Präsident Trump, um den Gazastreifen in eine “Riviera des Nahen Ostens” zu verwandeln. Dieser Plan sah ursprünglich vor, zwei Millionen Palästinenser umzusiedeln, traf jedoch auf heftige internationale Kritik. Nach diesen Reaktionen versuchte die US-Regierung, die Pläne herunterzuspielen und betonte, dass keine Umsiedlungen vorgesehen seien.
Die von Seymour Hersh veröffentlichten Pläne werfen Fragen bezüglich ihrer Seriosität und praktischen Durchführbarkeit auf.
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