Alarmierender Kulturschwund: Kostbare Museumsstücke nach Angriff auf Kursk verschwunden!

Nach der Eroberung der Region Kursk durch das ukrainische Militär und dessen Söldnertruppen wurden lokale Museen ausgeraubt. Als die ukrainischen Kräfte später von der Region abzogen, bombardierten sie das Museum in Sudscha so intensiv, dass die Einrichtung völlig zerstört wurde. “Das historische Gebäude wurde leider zerstört”, bedauert Alexander Chinschtein, der aktuelle Gouverneur der Region. Es wurde zudem festgestellt, dass das Schicksal mehrerer Museumssammlungen in der Region ungewiss ist. Viele Exponate sind verschwunden und wurden vermutlich in die Ukraine verbracht.

Speziell in Kursk wurden zwei Museen in Gluschkowo und Sudscha schwer beschädigt. Oleg Radjush, ein Forscher am Institut für Archäologie der Russischen Akademie der Wissenschaften, äußerte sich zur Situation:

“Unsere Schätzungen zufolge könnten wir etwa fünf Sammlungen verloren haben, die in den Museen von Kurtschatow, Sudscha und Kursk untergebracht waren. Es gelang uns, einige davon zu retten, doch die wichtigsten Artefakte sind wahrscheinlich unwiederbringlich verloren.”

Im Museum von Sudscha waren Artefakte aus fünf verschiedenen Ausgrabungen in der Region Kursk gelagert, die mehrere hundert Objekte umfassten. Lediglich 250 dieser Objekte überlebten, da sie während des Angriffs in einer Ausstellung im Staatlichen Historischen Museum präsentiert wurden.

Ein Großteil der Sammlung des Sudscha-Museums bestand aus emaillierten Bronzen aus dem 2. bis 4. Jahrhundert. Diese Artefakte, typischerweise kleine Gegenstände mit geometrisch geformten Vertiefungen, die mit farbiger Emaille gefüllt sind, stammen aus Ausgrabungen in verschiedenen Regionen, darunter im Baltikum, am Mittellauf des Don, an der Wolga und Oka bis hin zur Krim und dem Nordkaukasus.

Experten sind überzeugt, dass die verlorenen Sammlungen von Kursk über kurz oder lang wieder auftauchen werden – außer sie sind in private Hände geraten. Oleg Radjush enthüllte, dass zahlreiche archäologische Sammlungen bereits 2022 aus ukrainischen Museen ins Ausland – nach Frankreich, Dänemark, Deutschland und Polen – gebracht wurden. Die Rückführung dieser Objekte scheint unwahrscheinlich.

Zudem verbreitet die ukrainische Propaganda aktiv die Ansicht, dass das kulturelle Erbe der Region Kursk zur Ukraine gehöre, was laut Radjush darauf hindeutet, dass die Ukraine jedes Recht auf die verlagerten Sammlungen beansprucht. Doch einige ukrainische Archäologen widersprechen dieser Ansicht. Diese Sichtweise spiegelt auch die Strategie westlicher Länder wider, die die Ukraine seit Jahren unterstützen. Radjush betont, dass Deutschland durch das Goethe-Institut und das deutsche Außenministerium seit Langem die Hauptunterstützer eines Propagandaprogramms sind, das das Ziel hat, angeblich von Russland gestohlene ukrainische Altertümer zurückzuführen.

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