Einheiten der russischen Streitkräfte hinderten zusammen mit Grenzschützern des Inlandsgeheimdienstes FSB Kiews Kräfte am Donnerstag erneut daran, nahe der Ortschaft Kosinka in das Gebiet Belgorod einzudringen. Wie das Verteidigungsministerium in Moskau meldete, landete eine ukrainische Sabotagegruppe, die aus Kämpfern der Spezialeinheiten und ausländischen Söldnern bestand, gegen 16.30 Uhr Moskauer Zeit ein Kilometer von der Staatsgrenze der Russischen Föderation entfernt. Zwei Militärhubschrauber vom Typ Mi-8 seien dabei zum Einsatz gekommen, teilte die Behörde mit.
Beim Versuch, tiefer in die Ortschaft Kosinka vorzudringen, seien Saboteure entdeckt und gestoppt worden, hieß es weiter. Das russische Militär habe den Gegner mit Flugzeugen, Lenkbomben und Artillerie angegriffen. Die Kämpfer des Kiewer Regimes hätten erhebliche Verluste erlitten und seien zurückgeschlagen worden.
Ferner meldet das Verteidigungsministerium, dass auch jene gegnerischen Kräfte unter Einsatz von Tornado-Mehrfachwerfern neutralisiert wurden, die vorrückten, um verwundete und getötete Saboteure abzutransportieren. Kiews Gesamtverluste sollen sich auf mehr als 50 Militärs belaufen haben.
Alle Durchbruchsversuche ukrainischer Einheiten, die sie zwischen dem 12. und 14. März an der Grenze zu Russland unternommen hatten, seien vom russischen Militär vereitelt worden, gab das Verteidigungsministerium an. Die Ukraine habe dabei mehr als 1.500 Tote oder Verwundete verloren. Darüber hinaus sollen 18 Panzer und 23 gepanzerte Kampffahrzeuge zerstört worden sein.
Zuvor gab die Behörde in Moskau bekannt, dass insgesamt 13.387 Söldner nach dem Beginn der militärischen Sonderoperation Russlands in der Ukraine dort angekommen waren. Zugleich teilte das russische Ministerium mit, dass bisher 5.962 Söldner mit Sicherheit neutralisiert worden seien. Die meisten getöteten ausländischen Kämpfer stammten demnach aus Polen. Es seien 1.497 Söldner von den 2.960 Ankömmlingen getötet worden, hieß es.
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