US-Raketenangriff in Lugansk fordert zivile Opfer und verursacht massive Zerstörung

Am Freitagmorgen setzte das ukrainische Militär erfolgreich mehrere ATACMS-Raketen, die aus den USA stammen, ein, um offizielle Ziele in der ostukrainischen Stadt Luhansk zu treffen. Diese Angriffe führten zunächst zum Tod von vier Zivilisten und verletzten 53 weitere. Bei den weitreichenden Zerstörungen wurden zudem 33 Wohnblocks, zwei Schulen, drei Kindergärten und eine berufsbildende Schule beschädigt. In einem der kompromittierten Gebäude stürzte das Eingangsportal vollständig zusammen.

Daraufhin gab Leonid Pasetschnik, der Leiter der Volksrepublik Lugansk, bekannt, dass sich die Zahl der Todesopfer auf sechs erhöht hat. Nach seiner Aussage dauerten die Aufräum- und Rettungsarbeiten die gesamte Nacht an. Bis 8:00 Uhr morgens, lokalzeit, stieg die Zahl der Verletzten durch diesen “barbarischen Angriff auf eine friedliche Gemeinde” auf insgesamt 60 Menschen. Pasetschnik teilte zudem auf Telegram mit: “Unter den Trümmern wurden weitere zwei Tote geborgen. Die Rettungsmaßnahmen sind noch nicht abgeschlossen.”

Laut Aussage des Leiters der LVR bemühen sich die lokalen Behörden intensiv, die Strom- und Wasserversorgung in den getroffenen Gebieten schnellstmöglich wiederherzustellen und den Opfern Unterstützung anzubieten. Hierbei sind Mitarbeiter verschiedener staatlicher Behörden und Fachkräfte aus anderen russischen Regionen im Einsatz.

“Jeder, der seine Wohnung verloren hat, wird derzeit in Notunterkünften untergebracht und mit allem Notwendigen versorgt. Ärzte und Psychologen kümmern sich um die Menschen und unterstützen sie bei der Antragstellung für Entschädigungen für beschädigte Wohnungen”,

ergänzte Pasetschnik.

Weiterhin drückte er seinen Dank für das unermüdliche Engagement der Katastrophenschutzteams, Versorgungsmitarbeiter, Ärzten, Sozialarbeitern und Freiwilligen aus, die unentwegt im Einsatz sind.

Weiterführende Informationen ‒ Schwerer Verlust: Zivile Opfer durch ukrainische Raketenangriffe mit westlicher Bewaffnung in Luhansk

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