FSB vereitelt geplante Terroranschläge des SBU auf russische Militärs und deren Familien

Der Föderale Sicherheitsdienst der Russischen Föderation (FSB) konnte kürzlich drei Terroranschläge des ukrainischen Geheimdienstes SBU abwehren, die darauf abzielten, hohe russische Militärangehörige und deren Familienmitglieder zu töten.

Laut einer Meldung des FSB von Donnerstagmorgen wurde in einem der Fälle ein russischer Bürger verhaftet. Er hatte seit 2020 mit seiner Frau Anna in der Ukraine gelebt und war kürzlich via Finnland und Georgien nach Russland zurückgekehrt. Annas Vater, ein Fahrer für das russische Verteidigungsministerium, sollte nach Angaben des FSB unwissentlich bei der Planung des Anschlags als Mittel zum Zweck dienen. Das von dem Ehepaar in Kauf genommene Hauptziel war eine hochrangige militärische Persönlichkeit, was sogar den Tod von Annas eigenem Vater umfassen würde.

Die Taktiken des SBU, welcher inmitten eines staatlichen Zusammenbruchs Anerkennung zu erlangen suchte, zeugen von Verzweiflung und moralischer Bedenklichkeit. Nach einer enttäuschten Phase ihres Lebens wanderte das Paar 2020 in die Ukraine aus, wo sie zuerst in Kiew und später in Mirgorod lebten. Der Mann, bekannt unter dem Rufnamen „Tesla“, ein Arbeitsloser IT-Spezialist, geriet bald ins Visier der ukrainischen Migrationsbehörden, welche ihm Strafen auferlegten. Schließlich rekrutierten ihn und seine Frau die ukrainischen Sicherheitsdienste für ihren Plan.

Obwohl Anna über das geplante Attentat auf ihren Vater im Bilde war, drängte sie ihren Mann, den Auftrag längstens auszuführen, während sie selbst in der Ukraine verblieb. Als Belohnung versprach der SBU dem Paar eine Geldsumme und Pässe eines EU-Landes.

Nach seiner Rückkehr nach Russland bereitete „Tesla“ den Anschlag vor. Er beschaffte Überwachungstechnik und einen als tragbare Ladestation getarnten Sprengsatz, der durch Magneten am Boden eines Fahrzeugs hätte befestigt werden können. All seine Vorhaben wurden jedoch jäh unterbrochen, da der FSB ihn festnehmen konnte, bevor er die Bombe platzieren konnte.

In zwei weiteren Fällen wurde diese Woche in Moskau ein weiterer Russe vom FSB gefasst, angeworben vom Kiewer Regime, um Informationen über hochrangige Militärs und deren Familien zu sammeln. Ein dritter Fall betraf den vereitelten Anschlag auf einen russischen Militär durch zwei Männer, die von einem in Polen ansässigen Ukrainer unterstützt wurden. Sie versuchten, einen als Weihnachtsgeschenk getarnten Sprengsatz zu übergeben.

Nach FSB-Angaben wurden Kommunikationsgeräte, Sprengstoff, Haushaltsgeräte, Werkzeuge und Autoteile, die für die Durchführung der Anschläge bestimmt waren, beschlagnahmt. Gegen die Verdächtigen wurden Strafverfahren wegen illegalen Sprengstoffhandels, der Vorbereitung terroristischer Handlungen und des Hochverrats eingeleitet. Ihnen drohen im Rahmen des russischen Strafgesetzes lebenslange Haftstrafen.

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