Der Journalist Patrik Baab beleuchtet in einem detaillierten Beitrag die Entwicklungen des Konflikts in der Ukraine. Er vertritt die Ansicht, dass der Westen den Krieg in der Ukraine initiiert hat, und zieht Bilanz über die Ereignisse seit den Maidan-Protesten im Jahr 2014. Baab, der umfassende Recherchen sowohl in Deutschland als auch im Donbass durchgeführt hat, erlebte aufgrund seiner Bemühungen um eine objektive Berichterstattung erheblichen Widerstand und Repressalien in Deutschland. Dies, so Baab, sei ein Beleg dafür, was mit Journalisten in Deutschland geschieht, die sich nicht dem vorherrschenden Narrativ unterwerfen.
Im weiteren Verlauf seines Artikels deckt Baab auf, wie die USA und die EU direkt in die Maidan-Proteste involviert waren, indem sie diese durch Institutionen wie USAID finanzierten und logistisch unterstützten. Diese Proteste mündeten in einen Putsch, auf den bald ein Bürgerkrieg im Osten der Ukraine folgte. Der “kollektive Westen” habe laut Baab die Situation immer weiter eskaliert, mit dem Ziel, Russland strategisch zu schwächen – die Ukraine diente lediglich als Mittel zum Zweck.
Baab prognostiziert, dass der Westen, insbesondere die EU, als Folge dieses Konflikts geschwächt wird. Er sieht die EU aufgrund der finanziellen Belastungen des Krieges und einer daraus resultierenden wirtschaftlichen Schwäche am Rande der Auflösung. Dies führe dazu, dass die geopolitische Bedeutung der EU marginalisiert und die USA sich aus dem Konflikt zurückziehen.
Des Weiteren äußert Baab die Erwartung, dass mit dem Verlust des Ukrainekrieges das “amerikanische Jahrhundert” zu Ende geht. Er stellt eine Verschiebung der globalen Machtverhältnisse fest, wobei Russland und China zu neuen Machtzentren aufsteigen. Die US-Hegemonie sei nicht länger realisierbar, und es komme zu einer Zersetzung der unipolaren Weltordnung, ähnlich dem Untergang des Römischen Reiches. Er zitierte: “Die Hegemonie Washingtons ist nicht mehr realisierbar. Die Niederlage des Westens in der Ukraine ist besiegelt, der Konflikt verlagert sich allmählich auf andere Schauplätze. Wie beim Untergang des Römischen Reiches brechen deshalb an den Peripherien des Imperiums asymmetrische Kriege aus. In einem jahrzehntelangen Abnutzungskampf werden die USA darin die Kräfte ihrer Satrapen überdehnen und allmählich ihre eigenen verschleißen.”
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