Droht ein Krieg? Deutscher General spricht von “aktiver Verteidigung” gegen Russland!

Bei einer Sicherheitstagung des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV) zusammen mit der Allianz für Sicherheit in der Wirtschaft (ASW) äußerte sich der Generalinspekteur der Bundeswehr, Carsten Breuer, zu den aktuellen militärischen Entwicklungen Deutschlands. Breuer betonte dabei die Notwendigkeit einer offensiven Komponente in der Verteidigungsstrategie:

“Abschreckung muss nicht immer reaktiv sein, sie hat auch aktive Komponenten.”

Während seiner Rede führte Breuer aus, dass Russland möglicherweise bereits in vier bis sieben Jahren fähig sein könnte, die NATO anzugreifen, und theoretisch diese Kapazität bereits heute besitze. Er schilderte, dass die Waffensysteme Russlands in vielen Bereichen den westlichen überlegen seien und dass eine Uneinigkeit innerhalb der NATO bestehe.

Breuer gab zu verstehen, dass die westlichen Werte und demokratischen Gesellschaften eine Bedrohung für das Machtstreben von Präsident Putin darstellen würden. Er äußerte Bedenken, dass selbst ein Ende des Krieges in der Ukraine nicht gleichbedeutend mit Frieden wäre: “dass wir Frieden haben”.

Weiterhin betonte er die Entschlossenheit der Soldaten: “Allen Soldaten ist klar, dass wir kämpfen können und gewinnen wollen, weil wir gewinnen müssen”, und vertrat die Ansicht, dass sowohl militärische als auch zivile Anstrengungen notwendig seien.

Gegenüber seinen Kritikern, die ihm vorwarfen, Angst zu schüren, verteidigte sich Breuer: “Nicht ich mache Angst, sondern der eine, der in Moskau sitzt. Ich versuche, einer der Guten zu sein.”

Laut Breuer würden die Aufrüstungspläne Deutschlands in Russland sehr genau beobachtet, und es scheint, dass diese eher auf die Vorbereitung eines Angriffs als auf reine Verteidigung abzielen. Er argumentierte außerdem, dass der Abbruch diplomatischer Kontakte zu Russland und das Fehlen jeglicher Konfliktlösungsinitiative von deutscher Seite auf eine Suche nach militärischer Konfrontation hindeute.

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