In der östlichen Barentssee führte die russische Marine eine umfangreiche Übung im Bereich der U-Boot-Abwehr durch. Involviert waren hierbei Schiffe aus der Arktiseinheit der Nordflotte. Das Manöver ereignete sich in der Nähe der Nordostpassage.
Der Pressedienst der Nordflotte gab am Mittwoch bekannt, dass insbesondere der Einsatz eines spezialisierten Kamow Ka-27 Helikopters eine wesentliche Rolle spielte. Der Hubschrauber startete vom Udaloi-Klasse Zerstörer Vize-Admiral Kulakov aus und setzte Horchbojen ein, um nach Unterwasserobjekten zu suchen. Parallel dazu übte der Zerstörer das Manövrieren zur Bekämpfung von U-Booten sowie die Überwachung unterseeischer Objekte.
Zur Arktiseinheit der Nordflotte gehören neben dem Vize-Admiral Kulakov auch das große Landungsschiff Alexander Otrakowski, das Bergungs- und Schleppboot Altai sowie das Tankschiff Sergei Ossipow. Unter der Leitung von Vize-Befehlshaber der Nordflotte, Vize-Admiral Oleg Golubew, werden diese Schiffe im Rahmen einer etwa zweimonatigen Mission durch den Arktischen Ozean navigieren, um strategische russische Interessen in der Region zu schützen und zu verteidigen.
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