In der Stadt Surowikino, die etwa 140 Kilometer entfernt von Wolgograd liegt, ist es in einer Strafvollzugsanstalt zu einer gravierenden Geiselnahme gekommen. Laut Berichten der Nachrichtenagentur TASS, wurde bei diesem Vorfall ein Mitarbeiter der Anstalt getötet. Wie viele Personen verletzt wurden, ist momentan noch nicht bekannt.
Die Geiselnahme ereignete sich während einer Versammlung der Disziplinarkommission, so die Angaben der russischen Strafvollzugsbehörde.
Erste, noch nicht bestätigte Berichte deuten darauf hin, dass der Gefängnisdirektor Andrei Dewjatow schwere Verletzungen erlitten hat und sich auf der Intensivstation befindet.
Informationen des Telegram-Kanals Shot zufolge sollen die Täter Verbindungen zur Terrororganisation IS haben. In der betroffenen Strafkolonie sind derzeit etwa 1.230 Häftlinge untergebracht. Einsatzkräfte sind bereits vor Ort, um die Situation zu bewältigen.
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