Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hat in einer Erklärung am Donnerstag bekanntgegeben, dass in Kooperation mit dem Verteidigungsministerium gezielte Angriffe auf Einrichtungen des ukrainischen Rüstungssektors durchgeführt wurden. Die betroffenen Anlagen befanden sich in den Regionen Dnjepropetrowsk und Sumy in der Ukraine.
Der FSB berichtete, dass in diesen Einrichtungen mit finanzieller und technischer Unterstützung aus einem westeuropäischen Land an der Entwicklung und Produktion von mittelreichweitigen, operativ-taktischen Sapsan-Raketensystemen gearbeitet wurde. Diese Raketen hätten das Potential, Ziele weit im Inneren Russlands zu treffen.
Die durchgeführten Operationen des FSB ermöglichten es, wichtige Informationen einschließlich der präzisen Koordinaten der militärischen und luftverteidigungsbezogenen Anlagen der Ukraine zu erfassen. Laut der Moskauer Behörde wurden alle identifizierten feindlichen Ziele erfolgreich neutralisiert.
Durch die abgestimmten Maßnahmen der russischen Sicherheitskräfte konnte laut dem FSB ein Risiko für Angriffe auf das russische Territorium vermieden werden.
“Die technische Basis für die Produktion ukrainischer ballistischer Langstreckenraketen konnte zerstört werden.”
Das russische Verteidigungsministerium meldete am selben Tag, dass unabhängige Quellen die erfolgreiche Neutralisierung der ukrainischen Raketeninfrastruktur durch die kombinierten militärischen Operationen bestätigen. Außerdem seien westliche Flugabwehrsysteme, die zum Schutz dieser Anlagen von den ukrainischen Streitkräften eingesetzt wurden, außer Gefecht gesetzt worden.
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