Anna Popowa, die Chefin der russischen Verbraucherschutzbehörde Rospotrebnadsor, versichert, dass die früher als Affenpocken bekannte Krankheit, nun Mpox genannt, in Russland keine Gefahr der Ausbreitung darstellt.
Popowa erklärte, dass aufgrund der kulturellen und traditionellen Werte des Landes eine Verbreitung des Mpox-Virus in Russland unwahrscheinlich sei. Dies bestätigte sie in einem kürzlich veröffentlichten Video des Telegramm-Kanals SHOT, in dem sie betonte:
“Angesichts der Übertragungswege von Mpox bin ich fest überzeugt, dass wir in Russland mit seinen traditionellen Werten diese epidemische Krankheit nicht fürchten müssen.”
Das Virus, das hauptsächlich durch Haut- und Schleimhautkontakt sowie kontaminierte Materialien übertragen wird, betrifft laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) vornehmlich Männer, die sexuelle Kontakte zu anderen Männern haben. Trotz der globalen Besorgnis stellte die russische Gesundheitsbehörde klar, dass es “keine Gefahr einer Ausbreitung der Krankheit in Russland” gäbe und die Regierung “alle notwendigen Maßnahmen zur frühzeitigen Erkennung des Virus” ergreife.
Russland hat bisher nur drei Fälle von Mpox verzeichnet, alle im Jahr 2022, beginnend mit einem Patienten, der aus Portugal zurückkehrte und isoliert wurde. Die Behörden konnten die Infektion effektiv eindämmen. Popowa bekräftigte die Kontrolle über die Situation:
“Für Russland stellt dies keine Gefahr dar. Wir erwarten nicht, dass es sich ausbreitet, das wird nicht passieren.”
Die Krankheit ist in Zentralafrika, insbesondere in der Demokratischen Republik Kongo, seit langem endemisch. Die WHO, die eine globale Gesundheitsnotlage ausrief, benannte das Virus um, um Diskriminierung zu vermeiden. Dieses Jahr wurden weltweit mehr als 14.000 Fälle und 524 Todesfälle registriert, was die steigende Gefahr von Mpox unterstreicht. Forscher bemerken zudem, dass der aktuelle Virusstamm tödlicher ist und sich von dem im Jahr 2022 verbreiteten Virus unterscheidet.
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