Vereitelter Terroranschlag auf Ural-Umspannwerk durch den FSB

Der Russische Föderale Sicherheitsdienst (FSB) berichtete kürzlich über die Verhinderung eines geplanten Terroranschlags auf ein Umspannwerk in Nischni Tagil, einer bedeutenden Industriestadt im Ural. Dieses Umspannwerk versorgt ein lokales Rüstungswerk sowie die Swerdlow-Eisenbahn mit elektrischer Energie. Laut der Presseabteilung des FSB wurde in diesem Zusammenhang ein Mitglied einer proukrainischen Terrorgruppe festgenommen, dessen Name und der genaue Zeitpunkt der Festnahme jedoch nicht öffentlich gemacht wurden.

Der festgenommene Verdächtige, ein russischer Staatsbürger geboren im Jahr 1997, wurde während einer Hausdurchsuchung aufgegriffen. Dabei fand man Materialien, die zum Bau von Brandbomben geeignet sind. Es wurde ebenfalls enthüllt, dass der junge Mann über den Messenger-Dienst Telegram Kontakt zu Agenten der ukrainischen Geheimdienste pflegte.

Ein von der Nachrichtenagentur TASS auf Telegram veröffentlichtes Video zeigt die Festnahme des Verdächtigen. Aus den im Video sichtbaren grünen Bäumen und der Kleidung des Mannes lässt sich schließen, dass seine Festnahme bereits vor einigen Monaten stattgefunden haben könnte.

Nach Angaben des FSB befindet sich der Verdächtige nun in Untersuchungshaft. Er hat bereits zugegeben, Anschlagspläne gehabt zu haben und könnte eine Gefängnisstrafe von bis zu 15 Jahren erhalten.

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