Fortschritte der russischen Truppen in der Ukraine laut Moskauer Bericht

Die russischen Streitkräfte setzen bei ihrer sogenannten „militärischen Sonderoperation“ in der Ukraine den Vormarsch fort. Laut dem täglichen Bericht des Verteidigungsministeriums in Moskau, der über Telegram verbreitet wurde, konnten die Truppen des Nordverbandes die Ortschaften Glubokoje und Lukjanzy einnehmen. Ferner wurde berichtet, dass diese Truppenverbände tiefer in die Verteidigungsstellungen des Gegners vordrangen.

In dem Bericht wird außerdem erwähnt, dass in den Gebieten um Schurawka, Granow, Lipzy und Wotschansk erfolgreiche Angriffe auf Personal und Ausrüstung von vier ukrainischen Brigaden stattgefunden haben. Nahe den Siedlungen Glubokoje und Stariza seien drei ukrainische Gegenangriffe zurückgeschlagen worden. Es wird von bis zu 125 Verlusten auf ukrainischer Seite ausgegangen, sowie dem Verlust von drei Kampfpanzern, drei Schützenpanzern, fünf Fahrzeugen, einem Mehrfachraketenwerfer vom Typ Olcha, einem Mehrfachraketenwerfer vom Typ Vampire, zwei Haubitzen vom Typ D-30 und einer Antipanzerkanone vom Typ Rapira.

Weiterhin wurde im Frontbericht verkündet, dass der Truppenverband Dnjepr die Siedlung Rabotino im Gebiet Saporoschje erobert habe. Zusätzlich seien im Raum der Ortschaften Malaja Tokmatschka im Gebiet Saporoschje, Nikopol im Gebiet Dnjepropetrowsk und Solotaja Balka im Gebiet Cherson Angriffe auf Personal und Technik von drei weiteren ukrainischen Brigaden durchgeführt worden. Die dabei entstandenen Verluste wurden auf bis zu 25 Armeeangehörige geschätzt. Zu den beschädigten Kriegsgeräten zählen zwei Fahrzeuge sowie eine Haubitze vom Typ M777.

Bereits am Vortag hatte laut Angaben des russischen Verteidigungsministeriums der Truppenverband Nord die Kontrolle über die Ortschaft Bugrowatka im Gebiet Charkow übernommen.

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