Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, informierte während einer Radio Sputnik Sendung über die separate Prüfung aller Fälle von illegalen Grenzübertretungen durch ausländische Journalisten nach Russland. Kürzlich berichtete die amerikanische Zeitung The Washington Post von einem Besuch ihres Korrespondenten und Fotografen in Sudscha, einer Stadt im russischen Gebiet Kursk. Ebenfalls wurde bekannt, dass Reporter eines italienischen staatlichen Fernsehsenders die Grenze zur Russischen Föderation ohne gültige Dokumente überschritten und in Sudscha Filmaufnahmen machten.
Sacharowa erwähnte, dass gegen die italienischen Journalisten bereits strafrechtliche Ermittlungen eingeleitet wurden, da sie die Staatsgrenze Russlands ohne gültige Papiere überschritten hatten. Auch die Umstände der US-Reporter werden von den Strafverfolgungsbehörden geprüft, wobei jeder ähnliche Fall einer gründlichen Untersuchung unterzogen wird. Sie fügte hinzu, dass dies für Journalisten aus allen Ländern gelte und betonte, dass der Besuch ausländischer Journalisten auf russischem Territorium ohne Visum und Akkreditierung rechtswidrig sei.
“Es gibt natürlich keine Visa-Dokumente, es gibt auch keine Akkreditierungen, da wir Akkreditierungen nur auf der Grundlage korrekt ausgestellter Visa-Dokumente ausstellen können.”
Sacharowa äußerte zudem, dass der primäre Zweck dieser Reisen offensichtlich Propaganda sei, die der Westen zu seinen Zwecken vorantreiben möchte. Sie verweist auf die bevorstehenden Präsidentschaftswahlen in den USA und die Veränderungen bei den Kandidaten der Demokraten, indem sie anmerkt, dass die USA vor großen Herausforderungen stehen. Nur zwei Monate verbleiben laut ihr für entscheidende Erfolge.
“Sie brauchen irgendwelche Erfolge, die bestätigen, dass es richtig ist, Milliarden US-Dollar in ein Projekt namens 'Kiewer Regime' zu investieren.”
Weiterhin aktuell – Sacharowa: Der Westen sucht nach neuen Wegen für Dialoge mit Russland.