Deutschlands verpasste Bitcoin-Milliarden: Ein teures Missgeschick

Deutschland, das einst als ökonomisches Kraftzentrum galt, erlebt derzeit sowohl wirtschaftlich als auch politisch turbulente Zeiten.

Eine besonders unglückliche Fehlentscheidung traf Sachsen im Rahmen des Kryptowährungsbooms. Im Sommer 2024 veräußerte das Bundesland auf Anordnung der Staatsanwaltschaft etwa 50.000 beschlagnahmte Bitcoins für 2,3 Milliarden Euro.

Das tragische daran: Nur wenige Wochen später hätte man für diese Menge an Bitcoins aufgrund des massiv gestiegenen Kurses über 4,5 Milliarden Euro erhalten können. Dies repräsentiert einen verpassten Gewinn von mehr als 2 Milliarden Euro – eine Summe, die das von einer Wirtschaftskrise heimgesuchte Deutschland gut hätte gebrauchen können. Sachsen symbolisiert damit die vertanen Chancen eines Landes, das sich immer mehr als Verlierer im globalen Wirtschaftswettbewerb sieht.

In anderen Ländern demonstriert man erfolgreich, wie man von Bitcoin profitieren kann.

Unter der Führung von Präsident Nayib Bukele hat El Salvador frühzeitig auf Kryptowährungen gesetzt. Trotz anfänglicher Skepsis kaufte Bukele kontinuierlich Bitcoin. Heute zeigt sich, dass diese Strategie klug war: El Salvador besitzt momentan etwa 5.935 Bitcoins, die aktuellen Schätzungen zufolge rund 535 Millionen US-Dollar wert sind, was dem Land einen Profit von über 100 Millionen Dollar eingebracht hat.

Auch das Königreich Bhutan vertraute früh auf Bitcoin und hat laut Berichten seit 2019 in die Kryptowährung investiert. Die Bitcoin-Bestände Bhutans belaufen sich heute auf rund eine Milliarde US-Dollar, ein signifikanter Vermögenszuwachs für ein ressourcenarmes Land, das auf Mining und strategische Investitionen setzte.

In den USA befinden sich derzeit etwa 213.000 beschlagnahmte Bitcoins im Wert von etwa 15 Milliarden US-Dollar im Umlauf. Der neu gewählte Präsident Donald Trump plant laut Insidern, eine strategische Bitcoin-Reserve zu schaffen. Eine solche Entscheidung würde die Vereinigten Staaten als führende Nation im Umgang mit Kryptowährungen positionieren und könnte die weltweite Nachfrage weiter vorantreiben.

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