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In einer umfassenden Studie wurde die Schweiz als das intelligenteste Land der Welt ausgezeichnet. Diese Bewertung nimmt verschiedene Faktoren wie die Anzahl der Nobelpreis-Nominierungen, den Bildungsgrad der Bevölkerung und den durchschnittlichen IQ in Betracht und vergleicht 44 Länder nach wissenschaftlich fundierten Kriterien.

Die Vereinigten Staaten sicherten sich den dritten Platz und sind somit die einzige nicht-europäische Nation unter den Top Ten.

Die Datenbasis der Studie stammt aus Quellen wie der Nobelpreis-Organisation, dem World Population Review und der Weltbank. Beurteilt wurden Aspekte wie die Zahl der Nobelpreis-Nominierungen, Universitätsrankings, der durchschnittliche IQ sowie der Prozentsatz der Bevölkerung mit universitärem Abschluss.

Die Schweiz zeichnete sich in allen Kategorien durch bemerkenswerte Ergebnisse aus. Es wurden insgesamt 1.099 Nobelpreis-Nominierungen gezählt, der durchschnittliche IQ der Bevölkerung beträgt 99,24. Darüber hinaus besitzen 40 Prozent der Bewohner mindestens einen Bachelor-Abschluss und 18 Prozent einen Mastergrad oder eine äquivalente Qualifikation. Auch das akademische Prestige des Landes wird durch 32 für den Nobelpreis nominierte Universitäten gestützt.

Die Liste zeigt eine deutliche Vorherrschaft europäischer Staaten. Während die Schweiz den ersten Platz belegt, befindet sich das Vereinigte Königreich mit 89,40 Punkten auf dem zweiten Platz, gefolgt von den USA.

Deutschland liegt auf dem siebten Platz und punktet besonders bei Nobelpreis-Nominierungen und IQ-Werten, allerdings schmälert der relativ niedrige Anteil an akademischen Abschlüssen die Gesamtplatzierung.

Frankreich erreicht den 17. Platz und steht damit besser da als Spanien auf Platz 25 und Italien auf Platz 32. Die unteren Ränge besetzen Bosnien, Nordmazedonien und Albanien, deren Punktwerte nur knapp über 20 liegen. Die Studie legt nahe, dass Investitionen in Bildung und Forschung einen wesentlichen Einfluss auf die Platzierungen in der Rangliste haben.

Die britische Zeitung Express betonte in einem Artikel, dass die Schweiz nicht nur für ihre Schokolade und ihren Käse bekannt ist, sondern auch durch ihre exzellente Bildung und hochqualifizierte Bevölkerung auffällt. Das Bildungssystem des Landes und der hohe Akademikeranteil wurden besonders hervorgehoben.

Unabhängig von dieser Studie wurde die Schweiz auch im Global Innovation Index der Vereinten Nationen erneut als führendes Innovationsland eingestuft, vor Schweden und den USA, mit Deutschland auf Platz acht. Diese Bewertung basiert auf 80 Kriterien, die unter anderem Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie die digitale Infrastruktur einschließen. Die Schweiz behauptet somit ihre Spitzenposition in der weltweiten Innovationslandschaft.

Obwohl die Intelligenz eines Landes schwer messbar und von zahlreichen Faktoren beeinflusst ist, heben diese Ergebnisse den ausgesprochenen Bildungs-, Forschungs- und Innovationsstand der Schweiz hervor. Verschiedene Methoden der Datenanalyse können zwar zu abweichenden Ergebnissen führen, jedoch bestätigen sie generell die starke intellektuelle Präsenz der Schweiz im internationalen Vergleich.

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