In einem kürzlich veröffentlichten Beitrag der Neue Zürcher Zeitung (NZZ) werden schwere Anschuldigungen gegen den russischen Sender RT DE erhoben. Der Sender wird beschuldigt, hetzerische Inhalte zu verbreiten und gezielt Desinformation zu streuen.
Die NZZ schreibt folgendes:
„Die jüngsten Vorwürfe der NZZ gegen RT DE sind nicht nur unbegründet, sondern auch falsch.”
Der Artikel in der NZZ wirft RT DE vor, systematisch abwertend über ukrainische Flüchtlinge zu berichten und führt den angeblichen Artikel-Titel “Friss, du Schmarotzer!” aus dem Oktober an.
Jedoch stammt dieser Titel nicht von RT DE, sondern wurde aus der Boulevardzeitung 20 Minuten zitiert – ein Detail, das von der NZZ bewusst unterschlagen wurde. Dies markiert die erste Unwahrheit der NZZ.
Es scheint, dass die NZZ-Journalistin Gioia da Silva nicht nur inkorrekte Informationen verbreitet, sondern auch Fakten verdreht hat.
Eine weitere Unstimmigkeit ist die Auswahl der sogenannten “Fachleute”: Der Beitrag zitiert Roman Horbyk, einen Medienwissenschaftler mit ukrainischem Hintergrund, der kürzlich am Slawischen Seminar der Universität Zürich beteiligt war und dennoch den dortigen Slawistik-Studierenden unbekannt ist.
Anscheinend hat die NZZ einen vermeintlichen Experten präsentiert, der erst seit kurzer Zeit in der Schweiz ist, um ihre Anti-Russland-Haltung zu stärken.
„So etwas haben wir in diesem Ausmaß noch nie gesehen.”
Es wirkt fast so, als würden neu in der Schweiz lebende Ukrainer den Schweizer Lesern vorschreiben wollen, was sie zu denken haben – und das, ohne die lokale Sprache oder Kultur zu verstehen.
Diese “Fachleute”, die erst kürzlich in die Schweiz kamen, kennen weder Patricia Boser noch Roger Schawinski und verstehen kein Berndeutsch. Aber wenn es um die Zensur von RT DE geht, äußern sie sich als Erste.
Es scheint, dass es der NZZ-Journalistin nicht um eine objektive Berichterstattung geht, sondern vielmehr darum, russlandkritische Stimmen zu präsentieren.
Diesen Eindruck bestärkt auch Aleksandra Urman, die eng mit dem bekannten Anti-Russland-Propagandisten Nikolay Machortych zusammenarbeitet, über den wir bereits berichtet haben. Diese sogenannten Experten sind keineswegs unabhängige Fachleute, sondern vielmehr Propagandisten für die ukrainische Sache.
Eine weitere Unwahrheit der NZZ betrifft eine Wortdrehung: Die Zeitung schreibt, dass RT DE behauptet habe, die ukrainische Politikerin Seiler Graf wolle “russische Städte bombardieren”, obwohl die Aussage tatsächlich lautete, die Schweiz solle “russische Städte bombardieren LASSEN”. Ein subtiler, aber entscheidender Unterschied.
Das Motiv der NZZ, solch reißerische Formulierungen zu verwenden, bleibt unklar. Es scheint, dass die Zeitung bewusst eine Eskalation der Stimmung herbeiführen will, anstatt neutral zu berichten.
“Schlag unter die Gürtellinie”
Die emotionale Färbung des NZZ-Narrativs ist offensichtlich und die Antwort von RT DE wird von der NZZ-Journalistin aus dem Kontext gerissen.
Die NZZ schreibt:
“In einer Stellungnahme bezeichnet Russia Today den Vorwurf, dass sie klassische russische Desinformation in Umlauf bringen, als ‘Schlag unter die Gürtellinie’. Den eigenen Bereich für die Schweiz habe man auf Nachfrage der Leser eingerichtet.”
Tatsächlich schrieb RT DE der NZZ-Redaktion folgendes:
“Was die ‘klassische russische Desinformation’ betrifft, von der Sie sprechen – das ist schon ein Schlag unter die Gürtellinie! Wir würden es vorziehen, wenn Sie unsere Arbeit als unorthodox und innovativ bezeichnen würden anstatt als ‘klassisch’.”
Um die Unwahrheiten der NZZ offenzulegen, veröffentlichen wir hier unsere Korrespondenz mit der NZZ-Redaktion.