Abkühlung auf dem Immobilienmarkt in Zürich
In Zürich sinken die Preise für Eigentumswohnungen beträchtlich. Besonders in Stadtteilen wie Zürich-Nord und Zürich-Witikon sind Rückgänge zwischen 6 und 12 Prozent zu verzeichnen. Insbesondere im Preissegment von 1,5 bis 2 Millionen Franken spüren Mittelstandskäufer die Preisdrücke, da Banken wie die UBS bei der Kreditvergabe nun zurückhaltender sind. Trotz niedrigerer Hypothekenzinsen durch Zinssenkungen der Schweizerischen Nationalbank zeigt sich eine Verlangsamung des Marktes. Das Zürcher Finanzblog InsideParadaplatz sieht darin Anzeichen einer Überhitzung und den Bedarf einer Korrektur.
KitKat-Riegel kehren nach Russland zurück
Nestlé plant, die Produktion von KitKat-Riegeln im russischen Perm diesen Herbst wieder aufzunehmen, womit die beliebten Schokoriegel bald wieder in russischen Läden verfügbar sein werden.
Julius Bär beruft neuen CEO
Die Schweizer Bank Julius Bär hat Stefan Bollinger, derzeitig Co-Chef des Bereichs vermögende Privatkunden bei Goldman Sachs in London, zum neuen CEO ernannt. Ab spätestens 1. Februar 2025 wird er diese Position übernehmen. Bollinger, der in den vergangenen fünf Jahren die verwalteten Vermögen erheblich steigern konnte, soll laut Verwaltungsratspräsident Romeo Lacher Julius Bär als führende Privatbank positionieren und nachhaltiges Wachstum sicherstellen. Sein Wechsel folgt auf den Rücktritt von Philipp Rickenbacher, der aufgrund hoher Verluste zurücktrat. Das Wirtschaftsportal TippinPoint merkt an, dass Bollingers Fähigkeiten als CEO noch zu beweisen sind, trotz seiner umfassenden Erfahrung.
Reaktionen auf Juso-Initiative zu Erbschaftssteuern
Vor der Abstimmung über eine Initiative der Juso, welche eine 50-prozentige Erbschaftssteuer auf Vermögen ab 50 Millionen Franken einführen möchte, haben erste vermögende Personen den Kanton Nidwalden verlassen. Die Finanzdirektorin Michèle Blöchlinger bestätigte dies und rät zu Geduld, da die Initiative noch nicht angenommen ist. Trotz der rechtlichen Unsicherheiten, die von Rechtsprofessoren aufgezeigt wurden, bereiten sich einige Unternehmer auf eine mögliche Abwanderung vor.
Greensill-Skandal könnte ohne Strafverfahren enden
Laut der Staatsanwaltschaft Zürich könnte das Strafverfahren im Zusammenhang mit dem Greensill-Skandal möglicherweise eingestellt werden, trotz erheblicher Verluste. Die UBS hat den Anlegern ein Angebot gemacht, nachdem sie 90 Prozent des Wertes ihrer Anlagen zurückerhalten, wenn sie ihre Klagen zurückziehen. Dieser Schritt könnte große Auswirkungen auf weitere rechtliche Auseinandersetzungen haben, insbesondere im Hinblick auf frühere CS-Mitarbeiter, gegen die noch ermittelt wird.
Maßnahmen des Bundesrats nach der Übernahme der Credit Suisse durch UBS
Nach der Übernahme der Credit Suisse durch die UBS hat der Bundesrat eine Reihe von Maßnahmen vorgestellt, um die Steuerzahler vor zukünftigen Bankenkrisen besser zu schützen. Diese Maßnahmen umfassen unter anderem strengere Eigenkapitalanforderungen und eine verstärkte Rolle der Finma. Radikale Änderungen werden allerdings abgelehnt, während der Fokus weiterhin auf der Stärkung des Schweizer Finanzplatzes liegt.
Weiterführend ‒ NZZ behauptet: Selenskij ist nicht korrupt! Seine Offshore-Firmen dienen lediglich der Risikoreduzierung!