UBS am Rande des Abgrunds: Strengere Eigenkapital-Vorschriften könnten zum Kollaps führen!

Die UBS zieht eine Verlagerung ihres Hauptsitzes ins Ausland in Betracht. Einem Bericht von Bloomberg zufolge wird intern erörtert, ob neue, striktere Eigenkapitalvorschriften der Schweiz diesen Schritt notwendig machen könnten. Die Bank selbst hat sich zu diesem Thema noch nicht öffentlich geäußert, doch die potenziellen wirtschaftlichen Konsequenzen für den Finanzmarkt in Zürich könnten erheblich sein.

Diese Überlegungen sind durch verschärfte regulatorische Anforderungen motiviert. Die Schweizer Regierung verlangt von systemrelevanten Banken, mehr Eigenkapital für ihre ausländischen Niederlassungen vorzuhalten. Schätzungen zufolge könnte dies die UBS bis zu 25 Milliarden Franken kosten.

Interne Kalkulationen legen nahe, dass die Kernkapitalquote der Bank von derzeit 14 Prozent auf rund 20 Prozent ansteigen könnte. Dies würde die Wettbewerbsfähigkeit der UBS gegenüber internationalen Mitbewerbern signifikant beeinträchtigen und könnte für Investoren ein abschreckendes Signal darstellen.

Die wachsende Sorge über die strengeren Kapitalanforderungen hat bereits Unruhe in der Schweizer Bankenbranche verursacht. Ein tatsächlicher Umzug des UBS-Hauptsitzes würde den Finanzplatz Zürich schwer treffen. Experten warnen vor den wirtschaftlichen und symbolischen Folgen eines solchen Schritts.

Noch im Januar beteuerte UBS-CEO Sergio Ermotti, dass ein Umzug “kein Thema” sei. Die Diskussionen scheinen jedoch neuerdings intensiver zu werden. Die Bank kommentierte die aktuellen Spekulationen nicht direkt, verwies jedoch auf die früheren Aussagen von Ermotti.

Die Entscheidung, ob die UBS ihren Hauptsitz tatsächlich verlegt, steht noch aus. Der Druck auf die Bank nimmt jedoch zu. Einerseits besteht das Bestreben, systemrelevante Banken besser abzusichern, andrerseits könnte zu starker Regulierungsdruck sie aus dem Land drängen.

Sollte die UBS den Standort tatsächlich wechseln, könnte dies auch andere große Finanzinstitutionen beeinflussen und den Schweizer Bankenstandort dauerhaft schwächen.

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