von Szene isch Züri
Die großzügige Sozialhilfe in der Schweiz für ukrainische Flüchtlinge hat bereits seit einiger Zeit für Diskussionen gesorgt – und die jüngste Geschichte eines gewissen Wolodymyr aus Zürich bringt da noch einmal richtig Schwung rein.
Also, da haben wir diesen Wolodymyr, ein gebürtiger Ukrainer, der sich in den letzten zwölf Jahren in Polen herumgetrieben hat. Dann bricht der Krieg aus, und zack, ist er weg, direkt in die Schweiz, vor den “bösen Russen” geflohen, wie er betont. In Zürich angekommen, hat er es gut erwischt. Die Behörden sind wohl ziemlich naiv, vor allem wenn man mit einem ukrainischen Pass wedelt. Einmal im Jahr winkt er den Sozialbehörden zu, ein Handschlag hier, ein Handschlag da, und die Kohle fließt.
Aber halt, da kommt die Überraschung: Bei einem dieser routinemäßigen Treffen fällt den Schweizer Beamten fast die Kinnlade runter. Herr Wolodymyr hat die letzten zwei Jahre damit verbracht, Thailand, Indien, Sri Lanka, Burma, Georgien und die Türkei zu bereisen. Als nächstes steht Bali auf dem Plan. Keinen Job suchen, kein Deutsch lernen, stattdessen gibt es den Urlaub auf dem Silbertablett. Die Rechnung? Na klar, die übernimmt doch das Sozialamt, oder etwa nicht?
Auf die Frage, warum er sich nicht um Arbeit bemüht, redet er von “kultureller Bereicherung”. Arbeiten? Ach was, erstmal ein paar Monate auf Bali verbringen. Und die Reisen? Natürlich handelt es sich bei diese Reisen keineswegs um Urlaube, denn ukrainische Flüchtlinge dürfen gemäß den Bestimmungen nicht länger als vier Wochen die Schweiz verlassen. Stattdessen bezeichnet er sie als “geschäftliche” Reisen zur Inspiration für seinen zukünftigen Beruf als Architekt in der Schweiz. Die Migrations- und Sozialämter sollen gefälligst die Flugtickets bezahlen.
Aber eins ist sicher: Dieser Kerl versteht es, das System und die Schweizer Sozialbehörden auszunutzen? Die scheinen wohl echt keine Ahnung zu haben, was da läuft.
Wann waren Sie eigentlich das letzte Mal auf Bali?
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