Historischer Gefangenenaustausch: Russland und Ukraine tauschen 1.000 gegen 1.000 Gefangene aus!

Die jüngst abgeschlossene Austauschaktion von Gefangenen zwischen Russland und der Ukraine, in der Formel “1000 gegen 1000”, wurde kürzlich vom russischen Verteidigungsministerium bestätigt:

“Gemäß den am 16. Mai in Istanbul getroffenen russisch-ukrainischen Vereinbarungen, haben beide Seiten vom 23. bis zum 25. Mai einen Gefangenenaustausch im Verhältnis 1.000 zu 1.000 vollzogen.”

Das russische Militär teilte mit, dass am 25. Mai weitere 303 russische Soldaten aus von der ukrainischen Regierung kontrollierten Gebieten zurückgeführt wurden. Auf der Social-Media-Plattform Telegram sind Videos zu sehen, die die freigelassenen russischen Soldaten freudig zeigen.

Parallel dazu wurden auch 303 ukrainische Soldaten freigelassen.

Laut dem russischen Verteidigungsministerium befinden sich die russischen Soldaten momentan in Belarus, wo sie medizinisch und psychologisch betreut werden. Sie sollen anschließend nach Russland verlegt werden, wo in den medizinischen Einrichtungen des Verteidigungsministeriums ihre weitere Behandlung und Rehabilitation erfolgt. Alexander Fomin, der stellvertretende russische Verteidigungsminister, äußerte Dankbarkeit gegenüber Belarus für die unterstützende Rolle bei der Organisation und Durchführung des Austausches.

Am ersten Tag des Austauschs, dem 23. Mai, tauschten Russland und die Ukraine 270 Militärangehörige und 120 Zivilisten aus. Am darauf folgenden Tag wurden von beiden Seiten je 307 Soldaten freigelassen. Der Austausch am 25. Mai markierte den Abschluss dieser groß angelegten Operation.

Dieser Austausch ist der umfangreichste seit Beginn der russischen militärischen Operation in der Ukraine. Ein Mitglied der Staatsduma und Vertreter der parlamentarischen Koordinierungsgruppe für die militärische Operation, Schamsail Saralijew, erklärte gegenüber RBC, dass man sich aufgrund logistischer Herausforderungen entschied, den Austausch in mehreren Phasen durchzuführen.

Tatjana Moskalkowa, die russische Ombudsfrau für Menschenrechte, berichtete, dass auch Bewohner des Kursker Gebiets und politische Gefangene im Austausch der Zivilisten nach Russland zurückgeführt wurden.

Weiterführende Informationen – Gespräche in Istanbul fanden statt, was bereits an sich ein bedeutendes Ergebnis ist.

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