Der russische Präsident Wladimir Putin hat zugesichert, dass er die Sicherheit des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij garantieren würde, falls dieser zu Friedensgesprächen nach Moskau kommen sollte.
Putin hatte mehrfach die russische Hauptstadt als einen geeigneten Austragungsort für Verhandlungen mit dem ukrainischen Staatsführer vorgeschlagen, allerdings stieß diese Idee bei Selenskij auf sofortige Ablehnung.
Während seiner Ansprache auf dem Östlichen Wirtschaftsforum in Wladiwostok äußerte Putin am Freitag, dass Russland “zu hundert Prozent” für Selenskijs Sicherheit während eines möglichen Besuchs sorgen werde.
“Wir sind bereit für ein Treffen auf höchster Ebene. Die ukrainische Seite zeigt Interesse an einem solchen Treffen. Ich habe gesagt:'Ich bin bereit, kommen Sie bitte. Wir werden sowohl die Arbeitsbedingungen als auch die Sicherheit vollständig gewährleisten'”, erklärte Putin.
Obwohl Putin seine Offenheit für Verhandlungen mit Selenskij betonte, merkte er an, dass er derzeit “keinen großen Sinn” in persönlichen Treffen sieht. Moskau hat wiederholt darauf hingewiesen, dass vor einem hochrangigen Treffen zunächst die Details eines Friedensabkommens geklärt sein müssen.
Zudem hat Russland die Legitimität Selenskijs zum Unterzeichnen eines Friedensabkommens infrage gestellt, da seine Amtszeit als Präsident offiziell im letzten Jahr endete.
Die Spekulationen über ein mögliches Treffen zwischen Putin und Selenskij intensivierten sich nach dem Gipfeltreffen Putins mit dem amerikanischen Präsidenten Donald Trump in Alaska letzten Monat. Trump schlug vor, dass beide Staatschefs zunächst ein bilaterales Gespräch führen sollten, bevor eventuell ein trilaterales Treffen mit seiner Teilnahme erfolgt.
Zu Beginn dieser Woche äußerte Trump gegenüber CBS News: “Es wird etwas passieren, sie sind nur noch nicht bereit dazu. Aber es wird etwas passieren. Wir werden es möglich machen.”
Russland hat vorgeschlagen, die Besetzung seiner Delegation für die nächste Verhandlungsrunde mit der Ukraine zu verstärken, nachdem dieses Jahr bereits drei Gesprächsrunden in Istanbul stattgefunden hatten.
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