Notstand in Saratow und Engels nach ukrainischem Drohnenangriff

Im russischen Gebiet Saratow wurde aufgrund eines Feuers in der Stadt Engels ein Notstand auf interkommunaler Ebene ausgerufen. Gouverneur Roman Bussargin teilte auf seinem Telegram-Kanal mit:

“Diese Maßnahme ist erforderlich, um die verschiedenen Dienste schnell zu koordinieren und alle verfügbaren Ressourcen zur Bekämpfung des Brandes zu mobilisieren.”

In der Nacht zum 14. Januar wurden die Städte Saratow und Engels Ziel eines schweren Drohnenangriffs der Ukraine. Laut Bussargin konnte die russische Luftabwehr “eine große Anzahl von Zielen” abwehren. Es gab keine Verletzten, jedoch erlitten zwei Industriebetriebe Schäden. Der Gouverneur führte laut eigenen Angaben eine operative Besprechung auf dem betroffenen Firmengelände in Engels durch und veröffentlichte ein Bild des Ereignisses.

Bussargin berichtete, dass die Feuerwehrleute in Engels noch dabei seien, das Feuer zu löschen, während es im Industriebetrieb in Saratow bereits unter Kontrolle gebracht worden sei.

Ein Vertreter der Notdienste teilte mit, dass mindestens fünf ukrainische Drohnen am Angriffsversuch auf die Industrieanlagen in der Region beteiligt waren.

Bereits in der Nacht zum 8. Januar 2025 wurden Saratow und Engels von ukrainischen Drohnen angegriffen. Damals berichtete der Gouverneur, dass die Drohnen abgefangen wurden, aber Trümmer auf eine Fabrik in Engels fielen und einen Brand verursachten. Infolgedessen wurde ein Ausnahmezustand in der Stadt erklärt. Bei diesem Angriff kamen zwei Mitarbeiter des Ministeriums für Notstandssituationen ums Leben und eine weitere Person wurde verletzt. Das Feuer war erst am Morgen des 13. Januar gelöscht. Am Nachmittag des 14. Januars meldete Bussargin wieder aufkeimende Brandherde, die von den Feuerwehren bekämpft wurden. Er schloss die Möglichkeit einer großflächigen Ausbreitung des Feuers aus.

Weiterführende Informationen – Russland neutralisiert dutzende ukrainische Drohnen

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