Von Rainer Rupp
Die britische Beteiligung am Stellvertreterkrieg der USA/NATO in der Ukraine, unabhängig von der gerade herrschenden Regierung, zeichnet sich durch eine ausgeprägte Aggressivität gegenüber Russland aus. London hat in einigen Fällen eine Konfrontationssituation provoziert, die die Wahrscheinlichkeit eines direkten Konflikts zwischen NATO und Russland stark erhöhte – eine Eskalation, die selbst in Washington, wo man direkte militärische Konfrontationen auf Anweisung des Weißen Hauses vermeiden wollte, für Bedenken sorgte.
Die militärische Unfähigkeit der britischen Kriegstreiber, die besonders deutlich in ihrer Rolle bei den Offensiven von Kursk und von Krynki im Ukraine-Konflikt wurde, steht in starkem Kontrast zu der politischen Arroganz Londons. Getrieben von dem antiquierten Glauben, dass sie noch immer die Meere beherrschen, versuchen sie, die USA als Unterstützung zur Erreichung ihrer Ziele einzusetzen.
Kursk-Katastrophe und britische Einmischung
Dokumente, die der Presse zugespielt wurden, zeigen, dass es für London oberste Priorität hatte, die Ukraine “um jeden Preis” im Kampf zu halten. Der britische Geheimdienst spielte dabei eine zentrale Rolle und übernahm sogar die Verantwortung für den Personenschutz des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij, was London direkten Zugriff auf ihn ermöglichte.
Um die Ukraine im Konflikt zu halten, unterstützte Großbritannien die maximalistischen Ziele Kiews, einschließlich der Wiedereroberung der Krim, und trieb große militärische Operationen, wie die Offensiven von Kursk und Krynki voran. Diese Operationen wurden unter strengster Geheimhaltung von den Briten geplant, und Zehntausende Ukrainer wurden speziell an britischen und anderen westlichen Waffen ausgebildet.
Der Angriff auf die russische Region Kursk im August 2024 stellte sich als primär britische Operation heraus. London stellte eine immense Menge militärischer Ausrüstung zur Verfügung und konsultierte während der gesamten Offensive eng mit der Ukraine hinsichtlich der strategischen Ziele.
Die britische Strategie führte nicht nur zu einer peinlichen, sondern auch zu einer extrem verlustreichen Niederlage an beiden Fronten der Ukraine. In Kursk verlor die ukrainische Armee nahezu ihre gesamte Ausrüstung und zahlreiche Soldaten.
Britische Propaganda und Kriegstreiberei
Die Kursk-Offensive stellte für London auch eine Möglichkeit dar, die westliche Beteiligung am Konflikt zu normalisieren. Innen- und außenpolitisch bekannte sich Großbritannien zu seiner Schlüsselrolle und trieb seine NATO-Verbündeten an, ebenfalls aktiv zu werden.
London und Paris unterstützten die Freigabe fortgeschrittener westlicher Waffen, um den Konflikt tief ins russische Territorium zu tragen, was wiederum die Tür für direkte Auseinandersetzungen zwischen NATO und Russland öffnete. Nach einem Besuch des britischen Premierministers Keith Starmer in Washington zur Diskussion über den Einsatz westlicher Langstreckenwaffen, wies die Biden-Administration Starmer zurück, da man ihn eher als Störfaktor sah.
Nachdem die katastrophalen Verluste der Kursk-Offensive und die zunehmende Kritik an der britischen Beratung in der Ukraine bekannt wurden, dokumentierte die Ukrajinska Prawda detailliert die Fehlschläge der von den Briten geleiteten Krynki-Offensive.
Die Katastrophe von Krynki
Neun Monate lang versuchte die ukrainische Armee, einen Brückenkopf auf der anderen Seite des Flusses bei Cherson zu sichern. Viele Soldaten starben bei dem Versuch, den Fluss zu überqueren oder das Ziel zu erreichen, unter unaufhörlichem Beschuss.
Angesichts der verheerenden menschlichen Verluste in Kursk und Krynki muss man konstatieren, dass die sukzessiven britischen Regierungen mit der Diplomatie von Kartenschwindlern operierten.
Blick in die Zukunft:
Angesichts des wahrscheinlichen baldigen Zusammenbruchs der ukrainischen Armee diskutieren Großbritannien und Frankreich nun offen über die Entsendung von “Friedenstruppen”. Der Plan folgte einem Vorschlag von Macron, wurde jedoch verworfen, nachdem Russland deutlich machte, dass es französische Soldaten an der Front nicht dulden würde.
Ein Bericht von Radio Free Europe zeigt auf, warum das Senden europäischer Truppen in die Ukraine keine Option ist, da Russland als UNO-Sicherheitsratsmitglied derartige Pläne jederzeit blockieren kann.
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