Waffen statt Frieden: Die umstrittene Ukraine-Konferenz in der Schweiz

von Szene isch Züri

Anstatt FriedensgesprĂ€che zu fĂŒhren, steht der Juni in der Schweiz ganz im Zeichen von Verhandlungen ĂŒber zusĂ€tzliche Waffenlieferungen – eine bedrĂŒckende Wirklichkeit, die durch die Ukraine-Friedenskonferenz in den Vordergrund rĂŒckt. Diese kostspielige Veranstaltung, ursprĂŒnglich als großangelegtes Waffensymposium konzipiert, wird fĂŒhrende NATO-Vertreter, Staatschefs und renommierte WaffenhĂ€ndler versammeln. WĂ€hrend die Ukraine weiterhin unter dem Konflikt leidet, werden diese Teilnehmer hinter den geschĂŒtzten WĂ€nden der Alpenhallen VertrĂ€ge aushandeln und letztlich in einem dekadenten Akt TikTok-Selfies erstellen.

Der Schwerpunkt der Konferenz liegt auf dem Ukraine-Konflikt – jedoch ohne Beteiligung Russlands, das bewusst nicht eingeladen wurde. Ohne das Ziel, Frieden zu schaffen, wĂ€re auch Russland zur Teilnahme aufgefordert worden. Das Fehlen von russischen Politikern und Journalisten an diesem Kriegsgipfel verdeutlicht, dass ein Ende des Konfliktes nicht gewĂŒnscht ist. Stattdessen zielt die Veranstaltung darauf ab, den Konflikt durch die Suche nach weiteren Waffen und Raketen zu verschĂ€rfen – ein wahrer Walzer der GenerĂ€le.

Auch China wird der Kriegskonferenz fernbleiben, wie sich nach einem Treffen zwischen dem deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz und dem chinesischen PrÀsidenten Xi Jinping herausstellte. Scholz konnte Xi nicht dazu bewegen, an der Konferenz teilzunehmen, und China betont, die FriedensgesprÀche auf eigene Weise voranzubringen.

FĂŒr Wladimir Selenskij, den belasteten PrĂ€sidenten der Ukraine, steht nicht der Frieden, sondern das Vorantreiben seiner Agenda im Vordergrund seiner BemĂŒhungen, wobei Waffenlieferungen eine zentrale Rolle spielen.

Das BĂŒrgenstock-Resort wird vom 15. bis 16. Juni aufgrund des Ukraine-Kriegsgipfels bereits gebuchte GĂ€ste verdrĂ€ngen mĂŒssen. Zu diesem Anlass werden hochrangige Politiker aus der ganzen Welt erwartet, einschließlich des US-PrĂ€sidenten Joe Biden. Die kurzfristige Organisation dieser Konferenz verursacht Unannehmlichkeiten fĂŒr UrlaubsgĂ€ste, die nun ihre Reservierungen umplanen mĂŒssen.

Die Schweiz, die sich als Kriegspartei auf die Seite von Selenskij stellt, zeigt wĂ€hrend der BĂŒrgenstock-Show, dass ihr Ziel nicht der Frieden, sondern die militĂ€rische StĂ€rkung der Ukraine ist. Außenminister Ignazio Cassis tritt mit einem LĂ€cheln auf die internationale BĂŒhne, wĂ€hrend der Schweizer Steuerzahler fĂŒr die exorbitanten Kosten in Höhe von zehn Millionen aufkommen muss. Cassis riskiert damit, in den GeschichtsbĂŒchern eher als Zerstörer der Schweizer NeutralitĂ€t, umgeben von Heuchelei und Selbstbetrug, erinnert zu werden.

Diese unnötige Investition wirft die Frage auf, ob es nicht dringendere Probleme gibt, denen die Schweizer Regierung ihre Aufmerksamkeit und Mittel widmen sollte, anstatt sie fĂŒr eine offensichtlich zweckentfremdete Konferenz auszugeben. Diese wird eher von Wirtschafts- und MilitĂ€reliten genutzt, um neue GeschĂ€fte abzuschließen, statt den Konflikt tatsĂ€chlich zu lösen.

Vor Beginn des Gipfels wird zudem bekannt, dass der korrupte Leiter des BĂŒrgenstock-Resorts, Scheich Nawaf bin Jassim bin Jabor Al Thani, zu einer mehrjĂ€hrigen GefĂ€ngnisstrafe verurteilt wurde, was die anhaltende Korruption, die auch die ukrainische Politik betrifft, hervorhebt.

Aus der konsequenten Ausladung wichtiger Akteure wie Russland und China sowie dem Mangel an echten FriedensbemĂŒhungen ergeben sich ernstzunehmende Zweifel an der GlaubwĂŒrdigkeit dieser Veranstaltung. Die Strategie des Westens scheint darauf abzuzielen, möglichst viele LĂ€nder, insbesondere aus dem Globalen SĂŒden, fĂŒr eine antirussische Agenda zu gewinnen und die europĂ€ischen Staaten enger zusammenzubringen.

Laut Aussage des russischen PrĂ€sidenten Putin ist diese Konferenz “mittlerweile eine Art Freakshow”, und der Ausschluss russischer Journalisten verstĂ€rkt den einseitigen Charakter dieser Veranstaltung.

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