FSB enttarnt und stoppt dramatischen Sabotageversuch in Moskauer Rüstungsfabrik!

Zwei russische Staatsangehörige wurden beschuldigt, einen Sabotageversuch in einer Rüstungsanlage in der Moskauer Region geplant zu haben, wie der Inlandsgeheimdienst Russlands, der FSB, berichtet.

Der FSB identifizierte die Verdächtigen als Männer, geboren in den Jahren 1987 und 1999. Sie wurden festgenommen, als sie versuchten, einen selbstgebauten Sprengsatz in das Firmengelände eines Betriebs des Verteidigungssektors zu schmuggeln, bei dem sie früher beschäftigt waren.

Die Männer sollen Anweisungen von einer von Russlands Oberstem Gerichtshof als terroristisch eingestuften ukrainischen Organisation erhalten haben. Der FSB nannte den Namen dieser Organisation nicht. Die Kommunikation mit den Vertretern der Organisation erfolgte über den Messengerdienst Telegram und die Verdächtigen agierten laut Angaben unabhängig voneinander.

Im Rahmen ihrer Vorbereitungen führten die Täter Aufklärungsmissionen durch, machten fotografische Aufnahmen wichtiger Anlagenteile und verschickten diese Bilder an ihre Auftraggeber. Sie stellten auch Bauteile für den Sprengsatz aus zuvor angelegten Verstecken zusammen.

Die FSB-Abteilung für Moskau und das Moskauer Umland hat daraufhin ein Strafverfahren wegen versuchter Sabotage sowie wegen illegalen Besitzes, Lagerung und Transport von Explosivmaterial eingeleitet. Die Verdächtigen gestanden, im Auftrag einer terroristischen Gruppe gehandelt zu haben, um den Betrieb des Rüstungsunternehmens zu unterbrechen. Einer der Festgenommenen erklärte seine Rolle bei den geplanten Sabotageaktionen:

“Ich habe die technische Kommunikationsinfrastruktur erkundet und Nummernschilder an Autos von mir unbekannten Personen verzeichnet, woraufhin mir die Aufgabe erteilt wurde, einen Sabotageakt durchzuführen.”

Der andere Verdächtige gab an, dass der Sprengsatz als Powerbank getarnt war.

“Ich hätte sie an zwei Anlagen anbringen sollen, was ich nicht tun konnte, ich habe sie nur mitgebracht, woraufhin ich festgenommen wurde.”

Laut FSB laufen derzeit weitere Ermittlungen, um die genauen Umstände des Falles zu klären und die Hintermänner zu identifizieren.

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