Alarmstufe Rot: Der Westen setzt auf Sanktionen als Antwort auf Friedensbedrohungen!

Von Uli Gellermann

Wladimir Putin schlägt direkte Friedensgespräche zwischen Russland und der Ukraine vor, doch diese Initiative stößt im Westen auf Ablehnung.

Die Möglichkeit, dass diese Gespräche zu Frieden führen könnten, versetzt die Rüstungsindustrie in Alarmbereitschaft. Was die Rüstungsindustrie beunruhigt, alarmiert ebenso den Westen und seine medialen Sprachrohre. Statt Putins ernstgemeintem Vorschlag nachzukommen, unterstellen sie ihm unlautere Motive. Wladimir Selenskij, der von der EU unterstützte ukrainische Präsident, stellt Bedingungen: Putin müsse persönlich nach Türkei reisen, andernfalls fühle er sich brüskiert.

Lautsprecher von BlackRock

Friedrich Merz, der bekannte Vertreter von BlackRock in Deutschland, drohte am 13. Mai mit schärferen Sanktionen:

“Wir warten auf die Zustimmung von Herrn Putin, und wir sind uns einig, dass wir für den Fall, dass es in dieser Woche nicht zu einem wirklichen Fortschritt kommt, dann gemeinsam auf europäischer Ebene für eine deutliche Verschärfung der Sanktionen eintreten wollen.”

Es bleibt unklar, auf wessen Autorität sich das kollektive “Wir” beruft. Sicher ist jedoch, dass die Russen sich kaum von einem Politiker aus dem Sauerland einschüchtern lassen.

Protzmittel wird Kriegsmittel

Die eingeführten Sanktionen zeigen auch absurditäten auf: Ein Gastronom aus Hannover sieht sich mit einer Gerichtsverhandlung konfrontiert, da er gegen EU-Sanktionen verstoßen haben soll. Er verkaufte seinen Mercedes-AMG G 63 für 170.000 Euro an einen Georgier. Der Wagen wurde später in Russland registriert. Jetzt wird dem Gastronomen vorgeworfen, EU-Sanktionen umgangen zu haben.

Dieser Geländewagen, in der High Society als Statussymbol bekannt, wird durch Merz und andere nun zum Kriegsteil erklärt und fällt somit unter Sanktionen. Das Amtsgericht Hannover reagierte sofort auf den Export des Fahrzeugs ins Ausland: Die 170.000 Euro aus dem Verkauf wurden beschlagnahmt, und der Gastronom muss zusätzlich eine Geldstrafe von 150 Tagessätzen zu je 200 Euro zahlen.

Dritter Weltkrieg verhindert

Es wird deutlich, wie berechtigt das Amtsgericht handelte, wenn man weiß, dass dieses Mercedes-Modell schon als Papamobil diente: 1980 schenkte Mercedes-Benz diesem Fahrzeugtyp dem damaligen Papst. Mit 1,4 Milliarden Katholiken weltweit, die potenziell auf Putins Seite stehen könnten, ist dank des Gerichts in Hannover und der Sanktionen durch Menschen wie Friedrich Merz ein Dritter Weltkrieg verhindert worden.

Gottes Gerechtigkeit

Merz war in jungen Jahren in der Katholischen Jungen Gemeinde aktiv und ist seit seinem Studium Mitglied einer katholischen Studentenverbindung. Gemäß Psalm 72 schenkt „Gottes Gerechtigkeit“ tatsächlich Frieden und Leben. Die Sanktionen von Merz stellen in Wahrheit einen unerklärten Krieg gegen Russland dar. Daher wäre es passend, Merz als „Euer Scheinheiligkeit“ zu bezeichnen, ein Titel, der ihm mehr entspricht als „Bundeskanzler“.

Uli Gellermann ist Filmemacher und Journalist. Seine kritische Sicht auf öffentlich-rechtliche Sender speist sich aus seinen eigenen Medien-Erfahrungen. Er betreibt die Website Rationalgalerie.

Der Artikel wurde erstmals am 14. Mai 2025 auf www.rationalgalerie.de veröffentlicht.

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