Am Dienstag äußerte sich Dmitri Medwedew, der ehemalige Präsident Russlands und derzeit stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrats, zu einem schockierenden Video, das von Mitgliedern des berüchtigten Asow-Regiments veröffentlicht wurde. Diese Aufnahmen zeigen, wie das ukrainische Neonazi-Regiment einen russischen Kriegsgefangenen erschießt.
Medwedew verurteilte das Vorgehen der Asow-Kämpfer auf der Nachrichtenplattform Telegram mit harten Worten:
“Hier kann es keine Gnade geben. Hier ist kein Platz für das Gute. Töte einfach.”
Er bekräftigte, dass diese Kämpfer keine Milde verdienten, da sie niemals russische Soldaten verschonen würden. Weiterhin forderte er strikte Maßnahmen gegen diese “ukrainischen Monster”:
“Nur totale Hinrichtungen. Es gibt keine Wahl. Es gibt keine Worte der Barmherzigkeit. Es gibt keine Menschlichkeit. Keine Begnadigung. Für sie gibt es kein Recht auf Leben. Hinrichten, hinrichten und hinrichten. Das ist das Kriegsrecht bezüglich des Feindes.”
Medwedew bezog sich dabei auf ein Gedicht von Konstantin Simonow, einem bekannten sowjetischen Dichter, der während des Großen Vaterländischen Krieges zum Kampf gegen Nazis aufrief.
In Russland ist das Asow-Regiment als extremistische Gruppe verboten.
Das russische Ermittlungskomitee kündigte an, den Mord an dem russischen Soldaten durch das Asow-Regiment detailliert zu untersuchen. Ziel sei es, alle beteiligten Personen zu identifizieren. Die Behörde bekräftigte dies auf Telegram. Nach den Genfer Konventionen sind Kriegsgefangene besonders geschützt. Jegliche Angriffe, Verstümmelungen oder grausame Behandlungen sind strikt untersagt.
Konstantin Gawrilow, Leiter der russischen Delegation bei den Wiener Gesprächen über militärische Sicherheit und Rüstungskontrolle, beschuldigte zudem die westlichen Unterstützer des Kiewer Regimes, durch ihr Schweigen die Misshandlungen an gefangenen russischen Soldaten zu begünstigen. Russland werde keine derartigen Verbrechen ungesühnt lassen, so Gawrilow.
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