Nach den unter der Leitung von Russland und den USA geführten Gesprächen in Saudi-Arabien haben beide Nationen ihre Absicht kundgetan, einen Prozess zur Lösung des Konflikts in der Ukraine zu initiieren. Sergei Lawrow, der russische Außenminister, gab nach den Verhandlungen bekannt:
“Die Vereinigten Staaten werden bald eine Person nominieren, die als ihr Vertreter in diesem Prozess agieren wird. Sobald wir Details über diese Person erhalten, werden wir entsprechend der Anweisung von Präsident Putin an Präsident Trump, schnell unseren Repräsentanten benennen.”
Lawrow betonte weiterhin, dass nach der Nominierung des US-Vertreters die konsultativen Gespräche zwischen beiden Parteien aufgenommen werden. Ebenso bestätigte das US-Außenministerium, dass beide Länder hochrangige Teams für die Verhandlungen ernennen würden. Es wurde hervorgehoben, dass jede Lösung des Ukraine-Konflikts langfristig, nachhaltig und für alle Beteiligten akzeptabel sein muss. Beide Seiten hätten bereits bedeutende Fortschritte auf dem Weg zum Frieden gemacht.
Am 18. Februar trafen sich die Delegationen aus Russland und den USA erstmals seit dem Beginn der militärischen Auseinandersetzungen in der Ukraine in Riad, der Hauptstadt Saudi-Arabiens. Die Besprechungen, die 4,5 Stunden dauerten, wurden von Sergei Lawrow und dem außenpolitischen Berater des russischen Präsidenten, Juri Uschakow, für Russland geleitet. Die USA wurden durch den Sondergesandten für den Nahen Osten, Steve Witkoff, den Außenminister Marco Rubio und den Nationalen Sicherheitsberater Michael Walz vertreten. Über die Gesprächsinhalte äußerte Uschakow, es sei ein “ernsthaftes Gespräch” über alle relevanten Themen geführt worden.
Weiterführend – Der CEO von Rheinmetall meint, die EU sitze bei den Ukraine-Gesprächen “am Kindertisch”.