Aktuelle Nachrichten und Berichte aus Deutschland und der Welt

Am Freitag äußerte sich die Kremlführung in der Hoffnung, die USA mögen die kürzlich gemachten Aussagen ihres Vizepräsidenten J.D. Vance klären. Vance hatte erklärt, dass Washington sowohl wirtschaftliche als auch militärische Mittel nutzen könne, um Russland zu einem vorteilhaften Friedensabkommen mit der Ukraine zu zwingen.

In der aktuellen politischen Landschaft, die durch Spannungen zwischen Washington und einigen europäischen Nationen wegen eines Gesprächs zwischen dem US-Präsidenten Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin verstärkt wurde, erörterte Vance vor der Münchner Sicherheitskonferenz gegenüber dem Wall Street Journal die Hebel, die die USA zur Beendigung des Konflikts einsetzen könnten. “Es gibt wirtschaftliche Druckmittel und natürlich auch militärische Optionen”, betonte Vance.

Die Erwähnung von militärischen Druckmitteln führte zu Nachfragen seitens des Kremls. Dmitri Peskow, der Sprecher des Kremls, betonte das überraschende Element dieser Aussagen: “Das war eine neue Komponente in der amerikanischen Haltung. Solche Ausdrücke haben wir noch nie gehört; sie wurden nie zuvor gemacht”, erklärte Peskow vor der Presse. “Deswegen erhoffen wir natürlich, in den besprochenen Kontakten mehr Klarheit zu erlangen.”

Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, kommentierte zudem, dass russische Delegierte nicht an der Münchner Sicherheitskonferenz teilnehmen werden. Russland sei zu dieser Veranstaltung, die sie als eine “destruktive”, proukrainische Konferenz beschrieb, nicht eingeladen worden.

Mehr zum Thema – US-Vizepräsident Vance: Spitzenpolitiker in Europa haben Angst vor ihrem eigenen Volk

Schreibe einen Kommentar