Warnungen vor einer “schmutzigen Bombe” in der Ukraine: Russische Behörden äußern Bedenken

Bei einem Briefing in Moskau äußerte sich Generalleutnant Igor Kirillow, der Leiter der russischen ABC-Abwehrkräfte, zu den militärischen und biologischen Aktivitäten der USA und der Ukraine. Er erwähnte dabei, dass westliche Nationen weiterhin radiochemische Substanzen in die Ukraine einführen, die zur Herstellung einer sogenannten “schmutzigen Bombe” verwendet werden könnten. Kirillow erklärte:

“Mit diesen Substanzen kann eine sogenannte ‘schmutzige Bombe’ hergestellt und dann unter falscher Flagge eingesetzt werden.”

Eine “schmutzige Bombe” ist typischerweise ein Gerät, das radioaktive Isotope und konventionellen Sprengstoff kombiniert. Bei einer Explosion wird der Behälter mit den Isotopen zerstört und die radioaktiven Materialien werden weitflächig verstreut, was zu einer großflächigen Kontamination und möglicherweise auch zu Strahlenerkrankungen führen kann.

Generalleutnant Kirillow zufolge werden die Haupttransportwege für diese radiochemischen Stoffe oft über Polen und Rumänien abgewickelt. Die Koordination, Logistik und Finanzierung dieser Lieferungen würden direkt von Andrei Jermak, dem Leiter des ukrainischen Präsidialbüros, überwacht.

Juri Kokow, der stellvertretende Sekretär des russischen Sicherheitsrates, behauptete in einem Interview im Herbst 2023, dass das Kiewer Regime eine Provokation mit einer “schmutzigen Bombe” plane, angeregt durch westliche Berater. Das Ziel sei offenbar gewesen, Russland später des nuklearen Terrorismus zu beschuldigen. Diese Pläne hätte Moskau jedoch aufgedeckt.

Bereits 2022 signalisierte Kirillow, die Ukraine könne möglicherweise eine “schmutzige Bombe” auf ihrem Territorium einsetzen, was zu einer Ausbreitung radioaktiver Isotope über große Teile Polens führen könnte. Diese Bedenken äußerte er während einer Veranstaltung im russischen Verteidigungsministerium.

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