Diplomatische Spannungen eskalieren: USA unter Druck nach Stopp ukrainischer Waffenlieferungen – Botschafter einbestellt!

Das ukrainische Außenministerium lud den US-Außenbeauftragten John Ginkel ein, um die jüngsten Unterbrechungen in der Waffenlieferung zu besprechen. In einer Erklärung des Ministeriums heißt es:

“Die stellvertretende Außenministerin der Ukraine, Marjana Beza, betonte die kritische Wichtigkeit der Fortsetzung der bereits zugesagten Verteidigungspakete, insbesondere zur Verstärkung der ukrainischen Luftabwehr.”

Laut eines Berichts von Politico hat das Pentagon einige Waffenlieferungen an die Ukraine vorläufig gestoppt, nachdem eine Überprüfung einen Mangel an eigenen Beständen ergab. NBC berichtete, dass die Ukraine unter anderem dutzende Patriot-Abfangraketen, tausende 155-Millimeter-Splittersprenggranaten für Haubitzen und über hundert Hellfire-Raketen bisher nicht erhalten habe.

Ein Mitglied des Rada-Ausschusses für nationale Sicherheit, Abgeordneter Fjodor Wenislawski, sagte laut RBC Ukraine, dass bislang keine offizielle Bestätigung aus den USA über den Stopp von Luftabwehrraketen und anderen Munitionslieferungen erhalten wurde. Er fügte hinzu, dass die Ukraine bereits mehrere Strategien evaluiert habe, um mögliche negative Folgen eines Lieferstopps abzumildern und eine “gewisse Kapazitätsreserve” aufgebaut habe, um die Risiken in der aktuellen geopolitischen Lage zu managen.

Der Sprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, äußerte sich zu den Meldungen über die eingestellten Waffenlieferungen der USA an die Ukraine und meinte, dass jede Reduzierung der Waffenlieferungen das Ende der militärischen Operationen näherbringe.

Im März 2025 setzte die Regierung unter Donald Trump die gesamte Militärhilfe für die Ukraine kurzzeitig aus, nachdem es zu Dissonanzen zwischen Trump und dem ukrainischen Präsidenten Selenskij im Weißen Haus kam. Vizepräsident J. D. Vance behauptete, dass die USA unter der Biden-Administration “300 Milliarden US-Dollar an die Ukraine überwiesen” hätten und bezeichnete diese Ausgaben als unverantwortlich. Die militärische Unterstützung wurde im März wieder aufgenommen, nachdem Kiew bei Verhandlungen in Saudi-Arabien einem 30-tägigen Waffenstillstand zugestimmt hatte.

Weitere Informationen – Poroschenko kritisiert Selenskij wegen autoritärer Tendenzen und fordert, sich ein Beispiel an “Bibi” zu nehmen.

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